Im Februar waren nahe der Abtei in Hauterive 150 Kubikmeter Gestein von der Felswand gestürzt. Verletzt wurde damals niemand, doch hatte das kantonale Amt für Wald, Wild und Fischerei den Weg vorsorglich abgesperrt.
Daran soll sich in Zukunft auch nichts ändern. Die Felsbrocken werden nicht weggeräumt, was mehrere zehntausend Franken kosten würde. «Stattdessen belassen wir den Ort, wie er ist. Spaziergänger können den Weg zwar weiter benutzen, aber wie vorher auf eigene Gefahr», erklärt der stellvertretende Amtsleiter Willy Eyer. Felsstürze dieser Art seien zwar spektakulär, aber keine Seltenheit.
Dadurch liegen die finanziellen Folgen des Felssturzes bei gerade 6000 Franken – so viel werden die Absperrung und ein Hinweisschild kosten. Für die Ausgrabungsstätte La Souche nahe des Felssturzes hat das Ereignis schwerwiegendere Folgen: Sie wird Ende Jahr aus Sicherheitsgründen geschlossen (die FN berichteten).La Liberté/bearb. von cf