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Herzenswünsche: Einem Konditor über die Schulter schauen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Einen Tag lang einem Konditor über die Schulter schauen. Das wünschte sich Renate Walder. Im Rahmen der Aktion «Herzenswünsche» konnten die FN und die Bäckerei Fontana der Leserin diesen Wunsch erfüllen.

In der Backstube der Bäckerei Fontana in Plaffeien herrschte am Dienstagmorgen reger Betrieb, und es duftete nach vielen süssen Leckereien. Um neun Uhr war besonders der untere Raum gut gefüllt, wo die feinen Desserts, die so manch einem Kunden das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, hergestellt werden. Doch heute sind nicht nur vier Konditorinnen und Konditoren fleissig am Werk, sondern auch Renate Walder ist mit von der Partie. Die Murtnerin hat sich gewünscht, dass sie die Arbeit eines Konditors oder einer Konditorin einmal ganz genau unter die Lupe nehmen kann. Im Rahmen der Aktion «Herzenswünsche» konnten die FN ihr diesen Wunsch erfüllen.

Sie wisse selbst nicht genau, wie sie auf diese Idee gekommen sei, sagt die 76-Jährige. «Es war eigentlich mehr so ein Blitzgedanke, ohne richtig darüber nachgedacht zu haben», sagt sie. 

Viel Betrieb

Ein Konditor, dem sie am Dienstagmorgen über die Schulter schauen darf, ist Ivo Fontana. Seit 28 Jahren ist er schon in diesem Beruf tätig und hat immer noch gleich viel Freude an seiner Arbeit wie am ersten Tag, wie er selbst sagt. Er nimmt Renate Walder mit durch seinen Tagesablauf und erklärt ihr die einzelnen Schritte. Am Dienstagmorgen wird beispielsweise Baileysmousse hergestellt. In einem kleinen Büchlein finden sich das Rezept und die Mengenangaben, jedoch müssen die Konditoren und Konditorinnen der Bäckerei Fontana kaum mehr einen Blick darauf werfen. Während Fontana die Gelatine aufweicht, Baileys und Whiskey abwägt, Rahm schlägt und dabei nie vergisst, sein Vorgehen zu erläutern, passieren in der Konditorei jedoch noch ganz viele andere Dinge.

Die Cousine von Ivo Fontana, Caroline Hediger-Fontana, und seine Tante Susanne Fontana stellen in der Zwischenzeit Änis-Chräbeli her. «Dieses Rezept ist uralt und ziemlich geheim», erklärt Susanne Fontana. So sind sie und Caroline die Einzigen, die aktuell Bescheid wissen. Wo das Rezept genau hergekommen ist, wissen die beiden selbst nicht. Wie so vieles in der Bäckerei Fontana wurde es von Generation zu Generation weitergegeben. 

In der Zwischenzeit wird ausserdem ein Früchtekuchen belegt, und nachdem die vielen Kilogramm Chräbeliteig verarbeitet sind, widmet sich Caroline Hediger-Fontana einem Passionsfrucht-Dessert. 

Eingespieltes Team

«Solche Desserts machen wir immer einmal in der Woche frisch», erklärt Ivo Fontana. Danach werden die Patisserien im Gefrierschrank gelagert, so kann an jedem Tag genau das herausgenommen werden, was gebraucht wird. Überhaupt ist jeder Tag ein bisschen anders. «Alles, was vor dem Zmorge, also vor 6 Uhr, passiert, ist meistens gleich», sagt Fontana. Danach sei der weitere Arbeitsablauf aber stark von den Bestellungen abhängig. 

In der Backstube findet sich deshalb zum Beispiel auch ein Plan, auf dem aufgeführt ist, wie viel von welchem Produkt hergestellt werden muss. Dabei wird unterschieden zwischen normalen Wochentagen, Samstag und Tagen, an denen der Plaffeienmarkt stattfindet. 

Was Renate Walder besonders Eindruck macht, ist, wie eingespielt die Zusammenarbeit der Konditorinnen und Konditoren ist. Ohne gross miteinander reden zu müssen, wissen sie immer, was der jeweils andere macht. «Das ist auch das Schöne daran. Es macht Spass, so Hand in Hand zu arbeiten», sagt Caroline Hediger-Fontana.

Fakten 

FN, MB und AvK erfüllen fünf Herzenswünsche

«Teilen Sie uns Ihren persönlichen Herzenswunsch mit, und mit etwas Glück geht er bald in Erfüllung.» Mit diesen Worten wandten sich in der Vorweihnachtszeit die «Freiburger Nachrichten», der «Murtenbieter» und der «Anzeiger von Kerzers» an die Leserinnen und Leser. Über 100 witzige, originelle, grosse und kleine Wünsche trafen daraufhin bei den drei Zeitungen ein. Fünf Wünsche wurden ausgewählt, und diese werden nun in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen und Vereinen erfüllt. Die «Freiburger Nachrichten» begleiten dabei die glücklichen Leserinnen und Leser. Weitere Herzenswünsche konnten von Privatpersonen, Firmen oder Organisationen erfüllt werden. jmw

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