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Heute ist vieles besser

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Ein Leserbrief zur Gastkolumne «Ein bisschen heiterer, bitte!», FN vom 6. April

Hubert Schallers Kolumne hat mich in meiner Heiterkeit bestärkt. Für viele Autoren der nördlichen, wohlhabenden Hemisphäre, Verfasserinnen von Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften, leben wir in einer Krisen- oder gar apokalyptischen Endzeit. Natürlich müssen wir täglich gegen die Klimaerwärmung, die immer noch herrschende soziale Ungerechtigkeit, welche die Bürgerlichen bewahren wollen, ankämpfen und uns für die Bedürftigen der Welt einsetzen. Aber immerhin ist vieles heute besser, wenn ich an die Ketzer- und Hexenverfolgungen, das Feudalwesen, den Sklavenhandel, die massive Ausbeutung der Arbeiter im 19. Jahrhundert oder die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts mit den Weltkriegen denke. Als Privilegierter, der keine starken chronischen Schmerzen hat, bin ich glücklich. Manchmal wird meine Gelassenheit sogar durch Gewissensbisse getrübt, weil andere weniger Glück haben. Der Sinn des Lebens – zufrieden sein und anderen helfen – erfüllt sich also vorwiegend im Privaten. Ich frage mich deshalb, ob die Trauer bei allen der genannten Autorinnen und Autoren echt ist und ob sie sich wirklich in einem Tal der Tränen befinden und unglücklich sind.

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