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Heute lüftet sich das Geheimnis

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Autor: Nicole Jegerlehner

FreiburgNoch selten war das Rennen um das Vizepräsidium im Freiburger Generalrat so offen wie dieses Jahr. Normalerweise geben sich die Parteien das Amt im wohlüberlegten Turnus weiter – von rechts nach links, von kleiner zu grosser Partei. In dieser Legislatur haben es die Parteien verpasst, einen Turnus festzulegen – und nun gehts um das Präsidium im Superwahljahr 2011: Wer heuer ins Vizepräsidium gewählt wird, regiert in zwei Jahren den Rat. Damit wird der eigene Name und die eigene Partei dann im Zentrum des Interesses stehen, wenn auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene gewählt wird.

Grüne sind interessiert

Einigkeit besteht darin, dass eine kleine Partei an der Reihe wäre – die SVP oder die Grünen. Die SVP hat von Anfang an abgewunken: Noch sei es zu früh, um ein solches Amt zu übernehmen, sagte die Partei, die erst seit den letzten Wahlen im Rat sitzt. Die Grünen hingegen sind interessiert: «Das ist ein attraktiver Posten, und er ist gerade auch im Wahljahr 2011 wichtig», sagt Generalrätin Eva Kleisli den FN. Gleichzeitig erfordere das Amt aber einen grossen Zeitaufwand, was potenzielle Anwärterinnen und Anwärter abschrecken könne. Die Fraktion habe sich in den letzten Wochen nie getroffen, sondern nur per Mail kommuniziert, sagt Kleisli. «Darum entscheiden wir erst in unserer Fraktionssitzung heute Abend, ob und mit wem wir uns um das Vizepräsidium bewerben.»

Sollten die Grünen niemanden stellen, würde die SP Laurent Moschini ins Rennen schicken. Der 38-jährige stellvertretende Staatsanwalt sitzt seit acht Jahren im Generalrat. Auch die CVP würde ins Rennen steigen: Die Partei hat intern eine Kandidatin bestimmt. Denn für die CVP ist klar: In der letzten Legislatur hatte die SP zweimal das Präsidium inne, in dieser Legislatur sei es nun an der CVP, den Rat zweimal zu präsidieren.

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