Der Verwaltungsrat des Freiburger Spitals (HFR) und der Stiftungsrat des Dalerspitals haben eine Vereinbarung unterzeichnet. «Das Dokument ist auf eine längerfristige Zusammenarbeit ausgerichtet und beabsichtigt, gemeinsame Projekte zu fördern, welche den Interessen und Bedürfnissen beider Spitäler entsprechen», schreiben das HFR und das Daler in einer gemeinsamen Mitteilung. Übergeordnetes Ziel ist eine stärkere Positionierung beider Spitäler in der schweizerischen Spitallandschaft.
Heute Urologie
Wie die Krankenhäuser mitteilen, handelt es sich bei dieser Vereinbarung um ein Novum: Erstmals bekunden ein öffentliches und ein privates Spital im Kanton ihre Absicht, enger zusammenzuarbeiten. Eine Zusammenarbeit zwischen dem HFR und dem Dalerspital existiert schon heute, insbesondere in den Bereichen Radiotherapie und Urologie. Diese Zusammenarbeit solle weiterentwickelt werden.
Neu ein Brustkrebszentrum
Die beiden Spitäler haben bereits ein neues Projekt: die Einrichtung eines gemeinsamen Brustkrebszentrums. «Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Direktion für Gesundheit und Soziales und dem Amt für Gesundheit realisiert und befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase», so das Communiqué. Nähere Informationen zum Brustkrebszentrum würden aber erst später bekannt gegeben, heisst es weiter.
Die Vereinbarung verfolgt eine Reihe von allgemeinen Zielen: Förderung und Ausbau medizinischer Leistungen, Steigerung der Effizienz, Kostensenkung durch Nutzung bestehender Infrastrukturen, Austausch über die Ausbildung von Assistenzärzten oder die Schaffung von Plattformen zum Meinungsaustausch.