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Hilferuf an Grossräte

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Untertitel: Arzt zur Situation in der Jugendbrigade

«Hiermit bitte ich Sie um Ihre Mithilfe bei der Umsetzung der im Bericht der Vicario Consulting aufgelisteten Vorschläge zur Lösung der Probleme bei der Freiburger Jugendbrigade. Dazu gehört auch, der Sensler Inspektorin eine neue Stelle zu vermitteln.» Dies steht im Schreiben von Dr. Robert Schwaller aus Schmitten, das Parlamentarier und Regierungsmitglieder in den vergangenen Tagen erhalten haben und gemäss Angaben des Autors von den Inspektorinnen auch gebilligt wurde. Die aufgedeckten Missstände seien erheblich und deren Behebung müsse im Parlament breitabgestützt werden, heisst es weiter.

Brisante Vorwürfe

«Eigentlich wäre zu erwarten, dass dieses unwürdige Kapitel nach dem Audit einen guten Abschluss findet. Doch seit der Beurlaubung gingen die Schikanen gegen die beiden Beamtinnen (und die anderen Frauen der Jugendbrigade) weiter,» schreibt Dr. Schwaller weiter. Er führt dann an, dass der direkte Vorgesetzte der beiden sehr rasch den ganzen Audit-Bericht im Umfang von etwa 100 Seiten erhalten habe. Den beiden Inspektorinnen sei erst nach Intervention ihres Anwalts die 14-seitige Zusammenfassung ausgehändigt worden.
Gemäss Brief von Dr. Schwaller, der nach eigenen Angaben die beiden Beamtinnen nacheinander zwischen August 2005 und Januar 2006 betreut hat, wird die Polizeidirektion im Bericht aufgefordert, den beiden beurlaubten Frauen angepasste Arbeitsstellen innerhalb der Kantonsverwaltung zu vermitteln. Schwaller stellt dann mit Bedauern fest, dass dies bis jetzt nicht der Fall war. Die Beamtin aus dem Saanebezirk habe zwar auf eigene Initiative in einem anderen Departement eine neue Betätigung gefunden. Jene aus dem Sensebezirk sei ohne neue Stelle, gebe aber an einer OS unentgeltlich Deutschunterricht.
Die meisten Grossrätinnen und Grossräte, denen der Brief zugestellt wurde, sollen erst seit Donnerstag im Besitz der 14-seitigen Zusammenfassung des Audit-Berichts sein. Wie Christine Buillard, Überstorf, den FN gegenüber sagte, wollen sie heute Freitag oder am kommenden Montag gemeinsam die Angelegenheit besprechen. Erst dann werde sich herausstellen, ob allenfalls etwas zu unternehmen sei.

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