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Hoffen auf eine kantonale Solidarität

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Autor: IMELDA RUFFIEUX

«Das Erneuerungsprojekt der Freiburger Seilbahnen ist sehr wichtig – auch für die Regionen und ihre zukünftige Entwicklung», erklärte Staatsrat Beat Vonlanthen an der Versammlung der Freiburger Seilbahnen vom Freitag in Schwarzsee. «Die Rolle des Staates in der Umsetzung dieses Projektes ist subsidiär, aber unentbehrlich.»

Der Volkswirtschaftsdirektor unterstrich die Bedeutung der Bemühungen der Freiburger Seilbahnen, ihre Kräfte zu bündeln und ein gemeinsames Erneuerungspaket zu schnüren.

Kosten senken

Damit das Projekt auf allen politischen Ebenen auf Akzeptanz stossen könne, müssten die Partner bereit sein, Prioritäten zu setzen, führte er aus. Was dies konkret bedeutet, sagte er klipp und klar: «Die Kosten müssen stark reduziert werden.» Er hielt es für unwahrscheinlich, dass der Kantonsanteil von 49 Prozent am 57-Millionen-Franken-Projekt Chancen hat. «Mehr als 20 Millionen werden bei den politischen Entscheidungsträgern kaum durchgehen», meinte Staatsrat Vonlanthen. Er rief die Regionen und die Gesellschaften dazu auf, ihrerseits die Verantwortung zu übernehmen.

Bescheidenere Variante wählen

Er schlug einerseits vor, aus Kostengründen bescheidenere – festgeklemmte, statt auskuppelbare – Sesselbahnen anzuschaffen und andererseits Prioritäten in Bezug auf die Umsetzungstermine zu setzen, zumal in der laufenden Legislatur bis 2011 nur acht Millionen Franken für solche Projekte vorgesehen seien.

Zuerst sollten Moléson und La Berra umgesetzt werden, welche wegen der Konzessionen termingebunden seien. In den Gremien des kantonalen Tourismusfonds’ und im Staatsrat will man noch bis zum Herbst das Dekret ausarbeiten, so dass das Projekt bis Ende Jahr vor den Grossen Rat kommt. «Der Kanton hat ein grosses Interesse daran, dass die Freiburger Seilbahnen weiter bestehen», hielt Beat Vonlanthen zum Schluss fest.

Grosse Herausforderung

Anknüpfend an diese Aussagen betonte Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, dass die Bahnen ohne Hilfe der öffentlichen Hand kaum grössere Investitionsprojekte umsetzen können. Für die Berggemeinden sei deren Unterstützung, angesichts der eigenen finanziell eher knappen Lage, eine grosse Herausforderung.

Felix Bürdel, Präsident der Kaiseregg-Bahnen, erinnerte daran, dass 1996 die Kredite für die Ausbauprojekte in Charmey und Moléson mit einem Kostenanteil des Kantons von zwölf Millionen Franken genehmigt wurden. «Ich hoffe, dass die Solidarität nun auch zu Gunsten der anderen Regionen im Kanton funktioniert», hielt er fest. Es sei sehr wichtig, dass das Projekt alle Hürden überwinde. «Ich bin überzeugt, dass Ende 2008 wichtige Weichen für die Zukunft der Seilbahnen gestellt werden.» Das vorgesehene Projekt sei sehr gut abgewägt worden. «Wir werden alles unternehmen, um die Erneuerung der Bahnen so kostengünstig, aber dennoch qualitativ günstig über die Bühne zu bringen.»

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