Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Höhenweg Brecca-Les Recardets ermöglicht neue Blicke auf den Schwarzsee

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Ortskundige Hirten kannten den Übergang vom Les-Recardets-Tal in die Brecca offensichtlich schon lange. Doch für die Wanderer war der Weg nicht begehbar. Musste doch auf der Les-Recardets-Seite – beim Abstieg zur Alp Ahornen – eine steile Felswand überwunden werden.

Felswand überwunden

Die Überwindung dieser Felspartie bildete auch jetzt beim Bau des Höhenweges die «Pièce de résistance». Um die rund zwölf Meter Höhenunterschied in der Felswand zu überwinden, wurde eine Metalltreppe eingebaut. Damit die 26 Meter lange Treppe nicht zu steil angelegt werden musste, ist sie durch vier Plattformen unterbrochen. Der Weg von der Steinigen Rippa Richtung Obere Recardets-Hütte ist nun für Wanderer – mit gutem Schuhwerk – begehbar. Selbst Biker wagen sich über den steinigen Pfad. Vom neuen Höhenweg aus eröffnen sich immer wieder Blicke auf den Schwarzsee.

Naturschönheiten betrachten

In einer kleinen Feier auf der Steinigen Rippa wurde der neue Höhenweg am Samstag offiziell eröffnet. «Wir sind alle auf einer grossen Wanderung nach oben», erklärte Pfarrer Alfons Zahnd bei der Segensfeier. Er lud die zahlreichen Gäste ein, den neuen Wanderweg nicht nur als Fitness-Parcours zu betrachten, sondern die Gelegenheit wahrzunehmen, die Schönheiten der Schöpfung zu betrachten.

Für Ammann Otto Lötscher ist das Wanderwegnetz ein wichtiges Angebot für den Tourismus in Schwarzsee. Es bedeutet aber auch ein zweites Standbein für die Hirten, die durch die Bewirtschaftung Leben auf die Alpen bringen und die Natur pflegen.

Viel investiert

Wie der Ammann ausführte, hat Schwarzsee Tourismus in den letzten Jahren viel in den Ausbau des Wanderwegnetzes investiert. So wurde 1992 der Weg von der Riggisalp zum Euschels erschlossen; 1995 vom Unteren Euschels in die Brecca und jetzt von der Brecca ins Les-Recardets-Tal. Schwarzsee Tourismus könnte diese Arbeiten gemäss Otto Lötscher nicht mit eigenen finanziellen Mitteln bewerkstelligen. Er zeigte sich deshalb dankbar gegenüber dem Gemeindeverband Region Sense und den Sensler Gemeinden, die 2003 für Zusatzangebote in Schwarzsee – neben den Bahnen – 300 000 Franken bewilligt hatten. Mit diesem Geld, zu dem noch Beiträge des Bundes, des Kantons, der Gemeinde Plaffeien und Spenden kommen, werden drei Schwerpunktangebote verwirklicht: die Höhenwege sowie die Projekte «Erlebnis Bergsee» und «Themenwege Sagen und Märchen».

Durch Witterung verzögert

Auch der Erlös aus der geplanten Parkplatzbewirtschaftung in Schwarzsee soll zweckgebunden – nämlich für den Unterhalt der touristischen Anlagen – eingesetzt werden.

Manfred Riedo, Präsident von Schwarzsee Tourismus, erklärte, dass das 2005 gestartete Projekt Höhenweg einige Verzögerungen erfahren hat. Es musste mehr Handarbeit geleistet werden als geplant. Das Wetter spielte nicht immer mit und das herumliegende Käferholz erschwerte die Arbeiten. Besondere Probleme stellte auch die Kunstbaute (Treppe); nicht nur wegen der Installation, sondern auch wegen der Finanzierung. Er zeigte sich deshalb sehr dankbar, dass die Kosten von 35 000 Franken vom Rotary Club Freiburg Sense übernommen wurden. Louis Lauper fiel als Vertreter des Clubs die Ehre zu, an der Treppe eine Erinnerungstafel anzubringen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema