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Hohes Defizit in Bärfischen

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Autor: lukas Schwab

Bärfischen Die an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch in Bärfischen präsentierte Rechnung für 2008 weist einen Verlust von rund 108 000 Franken aus. Damit ist das Defizit trotz der im Jahr 2006 beschlossenen Steuererhöhung rund doppelt so hoch ausgefallen wie budgetiert.

Das erhöhte Defizit lässt sich gemäss Syndique Carole Plancherel zu einem grossen Teil auf Aufwendungen bezüglich des Trinkwassers zurückführen. Darunter fallen Kosten für die Chlorierung des Trinkwassers, für die Folgen einer Wasserverschmutzung sowie Anwaltskosten. Die Gemeinde Bärfischen versucht seit Jahren, ihre Wasserversorgung mit einer gemeindeeigenen Quelle sicherzustellen, und ist deshalb mit dem Ehepaar Waeber, dem Besitzer der heutigen Trinkwasserquelle, in einen Rechtsstreit verwickelt.

Im April 2008 wurde das Ehepaar Waeber vom Kanton dazu verpflichtet, die Gemeinde mit Trinkwasser zu versorgen, bis diese ihre eigene Versorgung in Betrieb nehmen kann. Bärfischen muss dafür 53 Prozent der Kosten für die Chlorierung, Miete für das Leitungsnetz und einen Kubikmeterpreis für das Wasser bezahlen. Wie Carole Plancherel ausführte, musste die Gemeinde eine Untersuchung durchführen, um sicherzustellen, dass das Wasser der künftigen Quelle unabhängig von der Quelle des Ehepaars Waeber ist. Diese Untersuchung müsse nun für gültig erklärt werden, ehe das Dossier für die neue Trinkwasserversorgung öffentlich aufgelegt werden könne. «Das sollte ungefähr Mitte Mai der Fall sein», so Plancherel.

Die Gemeindeversammlung verabschiedete zudem den Verkauf von Land beim Schiessstand, das nach der Sanierung wieder landwirtschaftlich genutzt werden kann.

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