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Hohes Niveau und viel Wärme

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Hohes Niveau und viel Wärme

Abschluss des 29. Internationalen Folkloretreffens Freiburg

Nach einer Woche voller Musik und Tanz ist gestern das 29. Internationale Folkloretreffen mit viel Farbe, Rhythmus und Freude zu Ende gegangen. Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit den Darbietungen der Folkloregruppen.

Von RUTH SCHMIDHOFER HAGEN

«Das war ein aussergewöhnlicher Jahrgang», erklärte gestern Nachmittag der etwas müde, aber dennoch zufriedene OK-Präsident Jacques Peiry. Die Darbietungen der acht Ensembles hätten durchwegs mit ihrem hohen Niveau überzeugt. Im Laufe der Woche hätten sich Kosovo und Kuba zu den eigentlichen Spitzenreitern entwickelt. Weitere Kulturbotschafter waren dieses Jahr Deutschland, Chile, Südkorea, Honduras, Usbekistan und Tschechien.

Solidarität und Nähe

Ein schwieriger Moment für alle Beteiligten war der Donnerstagabend, als quasi auf der Bühne ein chilenischer Tänzer einen Herzinfarkt erlitt und verstarb. «In dieser Situation stellte sich heraus, dass das Wort Treffen nicht einfach nur so dasteht. Die Gruppen standen zusammen und stützten einander», führte Jacques Peiry aus. Und OK-Mitglied
Albert Bugnon betonte, wie viel Solidarität und Zusammenhalt zwischen den Menschen entstand. «Es war auch sehr bewegend, als alle Gruppen zu einer gemeinsamen Trauerzeremonie zusammenkamen», ergänzte Peiry.

240 Gäste und 250 Helfer

Das 29. Internationale Folkloretreffen von Freiburg hatte ein sehr zahlreiches Publikum angelockt. Am Volksfest vom Samstagabend zählten die Veranstalter 12 000 Personen und die verschiedenen Abendveranstaltungen waren alle fast oder gar ganz ausverkauft.

So überrascht es nicht, dass die 29. Ausgabe des Folkloretreffens mit einem kleinen Gewinn abschliessen wird. Für die OK-Mitglieder steht natürlich fest, dass der gute Ausgang einerseits der interessanten Mischung aus Exotik, Temperament und Bodenständigkeit und andererseits dem guten Wetter zuzuschreiben ist.

Eine wichtige Rolle bei der gesamten Organisation nehmen immer wieder die zahlreichen Betreuer, Fahrer und Helfer ein. Dieses Jahr trugen 250 freiwillige Helfer ihren Teil zum Gelingen bei.

Unmittelbare Begegnungen

Während die Kontakte am Samstagnachmittag beim gemeinsamen Tanzen rund um die Bühne eher oberflächlich bleiben, sich notgedrungen auf ein freundlichen Lächeln reduzieren, bietet der Familientag (vergleiche Bericht auf Seite 6) einen vertieften Austausch.

Auch heuer wurde noch während des Folkloretreffens nach Gastfamilien gesucht, doch schliesslich fanden alle «Folkloristen» einen freiburgischen Mittagstisch. «Der Familientag ist ein Symbol für das Folkloretreffen und daran halten wir fest, auch wenn die Vermittlung manchmal schwierig ist», betonte Peiry.

«Wir haben einige treue Familien, die alle Jahre wieder mitmachen, aber natürlich brauchen wir auch immer wieder neue Familien. Ich denke, die Schweizer und die Freiburger wissen noch zu wenig, wie bereichernd ein solcher Austausch sein kann», erklärte OK-Mitglied Bugnon.

Es geht sicher weiter

Das Internationale Folkloretreffen Freiburg ist das älteste und renommierteste seiner Art in der Schweiz. Die 30. Ausgabe findet vom 24. bis 29. August 2004 statt.

Die Organisatoren konnten und wollten gestern noch keine Angaben über die nächsten Kulturbotschafter machen. «Aber schon Anfang September werden wir uns zusammensetzen und mit der Planung der nächsten Ausgabe beginnen. Wir legen grossen Wert auf eine gute Mischung und vielleicht gibt es noch mehr Möglichkeiten der Begegnung», schliesst Jacques Peiry.

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