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Hokus-Pokus siegt in Jeuss

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Der Jubel der Familie Spring an der Fohlenschau in Jeuss von gestern war gross: Ihr Stutfohlen Hokus-Pokus des Freiberger Zuchthengstes Historique hat das Rennen gemacht. Und zwar mit Abstand: Für die beiden Kriterien Typ und Gang gaben ihm die Richter die maximale Note von neun Punkten. Für das dritte Kriterium erhielt das sechs Monate alte Stutfohlen acht Punkte. Dass ein Fohlen 26 von 27 Punkten erreicht, ist selten. Der Richter Roland Stadelmann lobte das junge Tier denn auch in den höchsten Tönen: «Dieses Fohlen hat enorm viel Ausdruck, einen schön aufgesetzten Hals, einen guten Rücken sowie ein stabiles Fundament und tolle Gänge. Es gefällt uns sehr gut.»

Es sei das dritte Fohlen ihrer Lieblingsstute Hariana, sagt Tanja Spring. Die 25-Jährige arbeitet im Nationalgestüt in Avenches und kennt auch den Vater von Hokus-Pokus bestens: «Historique ist mein Lieblingshengst, ich reite ihn regelmässig.» Auf die Frage, was sie nun mit dem Siegerfohlen im Sinn habe, antwortet die junge Züchterin lachend: «Ich habe es bereits einer guten Freundin aus Basel verkauft.» Isabelle Sprecher ist die neue strahlende Besitzerin des zauberhaften Fohlens und auch an der Fohlenschau in Jeuss dabei. «Hokus-Pokus darf nun auf die Fohlenweide und danach nach Basel.»

Bereits zum neunten Mal fand die Fohlenschau auf der Anlage der Jeusser Familie Spring statt. Der Anlass findet sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Züchterinnen und Züchtern von Jahr zu Jahr mehr Anklang: Mit 29 Stuten und ihren Fohlen am Start waren es drei junge Freiberger mehr als im vergangenen Jahr. Beim Publikum ist die Zahl schwieriger auszumachen – und doch zeigte sich klar: Bei vielen Liebhaberinnen und Liebhabern des Freibergerpferdes aus der Region hat sich der Anlass zu einem fixen Termin in der Agenda entwickelt. Auch aus Deutschland reist eine Familie jedes Jahr an die Fohlenschau nach Jeuss, wie im Gespräch zu erfahren war. Sie hätten bereits einen Freiberger von der Familie Spring gekauft. Ein weiteres Fohlen zu erwerben, sei zurzeit jedoch nicht geplant.

Alle Fohlen sind sorgfältig herausgeputzt, ihre Mähnen sind kurz geschnitten, und viele tragen strahlend weisse Halfter. Die einen Tiere begeben sich ruhig und gelassen in die Arena, andere wiehern nervös. Unter den strengen Augen der beiden Richter zeigte sich im Verlauf des Nachmittags, wer eine gute Zuchtstute besitzt und wer das beste Händchen bei der Wahl des Hengstes hatte. 16 der jungen Freiberger schafften es in die Endrunde, den sogenannten Rappel. Sie erhielten insgesamt 21 oder mehr Punkte von den beiden Richtern für die drei Kriterien Typ, Bau und Gang. Fünf dieser Fohlen stammen vom Freiberger Zuchthengst Evident, drei von Zuchthengst Euro. Alle weiteren Väter der Jeusser Rappel-Fohlen sind jeweils nur einmal vertreten.

Organisiert haben die Fohlenschau die Pferdezucht- und Berggenossenschaft Seebezirk und die Pferdezuchtgenossenschaft Broye. Um ihre Fohlen den Richtern in Jeuss präsentieren zu können, müssen die Züchter nicht Mitglied einer dieser Genossenschaften sein. Der Anlass war zweisprachig.

Rangliste

Die elf besten Fohlen der Fohlenschau in Jeuss

Stutfohlen: 1. Hokus-Pokus (Vater Historique), 9 (Typ)/ 8 (Bau)/ 9 (Gang), Tanja Spring, Jeuss; 2. Nina (Nixon), 8/7/8, Erich Krebs, Münchenwiler; 3. Hirona (Hélixir), 8/7/7, Bruno Spring, Jeuss; 4. Déjà-Vu (Don Caprio), 8/7/7, Bruno Spring, Jeuss; 5. Cybèle du Pré Eissy (Evident), 8/8/6, Pierre-Yves Jordan, Domdidier; 6. Filamina de Gessenay (Nejack), 7/6/9, Christian Schopfer, Saanen; 7. Happy (Hayden), 8/6/7, Christian Gisler, Dompierre; 8. Niagara (Euro), 7/6/8, Christian Broye, Nuvilly.

Hengstfohlen: 1. Eddy (Evident), 8/7/7, Jean-Marie Ducry, Russy; 2. Eclair de la Vy Avenches (Euro), 7/6/8, Gérard Jordan, Domdidier; 3. Niko (Nixon), 7/6/8, Erich Krebs, Münchenwiler.

emu

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