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Holy Cannoli!

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Holy Cannoli! Ach du heiliges Kanonenrohr! Egal, ob es sich um italienisches Süssgebäck oder um grosskalibrige Schusswaffen handelt – vor dem Heiligsprechen ist offenbar nichts sicher. Doch ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, ist es dann doch nicht. Wer zum Heiligen wird, ist zumindest in der katholischen Tradition streng geregelt. So muss man zunächst einmal dafür tot sein. Auch gehört mindestens ein Wunder dazu. Es gibt ganz prominente Heilige, wie Mutter Theresa, die ihr Leben den Armen in Kalkutta widmete, oder St. Martin, der bekanntermassen seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

Doch es gibt auch ganz unbekannte Heilige. Wer kennt zum Beispiel heute noch die heilige Gertrud, eine Äbtissin aus dem 7. Jahrhundert? Die Legende besagt, dass einst die Besatzung eines Schiffes mitten im Meer von einem Seeungeheuer bedroht wurde. Als die heilige Gertrud um Hilfe angefleht wurde, verschwand das Ungeheuer. Oder den heiligen Gangolf, durch dessen Gebet eine Quelle heilkräftige Wirkung erlangte? Bis heute faszinieren die Geschichten der Heiligen. Von ihnen geht eine ähnlich fesselnde Wirkung aus wie von den Geschichten aus 1001 Nacht. Grossartige Heldinnen und Helden, die für uns so beeindruckend wie unerreichbar sind. Zu gut, zu gross sind sie, um von dieser Welt zu sein.

Da wirkt es fast ein wenig surreal, wenn in der Bibel berichtet wird, dass das Heilige selbst in Jesus Christus mitten auf die Erde kommt. Heiligkeit ist nun nicht mehr ein unerreichbares Ideal, quasi etwas für Superhelden, sondern lediglich die logische Konsequenz daraus, dass Gott selbst Mensch wurde: «Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig» – so wird es von Gott im 1. Petrusbrief berichtet. Also auf in den Kampf gegen Seeungeheuer? Oder wenigstens gegen einen lästigen Hund – wie es St. Gallus erging? Nicht nötig, zumindest wenn man den biblischen Schriften folgt. Dort wird Heiligkeit weniger als eine besondere Aktion, sondern als Lebenseinstellung beschrieben.

Heilige sind diejenigen Menschen, die ihr Leben ganz nach Gott ausrichten. Wer dieses Geheimnis in seinem Leben entdeckt, dem leuchtet der Glanz des Heiligen auch im Alltag auf. Apropos Alltag: Auch hier schien St. Gallus etwas richtig gemacht zu haben. Der Bär, der ihn im Wald bedrohte, wurde von ihm kurzerhand zum Feuerholzholen geschickt.

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