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Holzbau und Holzhandwerk

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Holzbau und Holzhandwerk

Zweiter «Salon-Bois» im März 2004 im Espace Gruyère

Im kommenden März wird im Espace Gruyère in Bulle der zweite «Salon-Bois» stattfinden. Nach der erfolgreichen Erstausgabe vom vergangenen Frühling rechnen die Veranstalter mit einem noch grösseren Aufmarsch an Ausstellern und Besuchern.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Stolz präsentierte Direktor Michel Niquille am Mittwoch anlässlich einer Medienkonferenz die Zahlen des ersten Holz-Salons vom vergangenen März: über 6500 Besucher und 55 Aussteller auf einer Fläche von 3600 Quadratmetern. Für die zweite Ausgabe, die vom 19. bis zum 21. März 2004 über die Bühne gehen wird, haben sich die Organisatoren noch höhere Ziele gesetzt. Mindestens 8500 Besucher sollen laut Niquille in den drei Tagen nach Bulle kommen, und mindestens 70 Aussteller sollen sich präsentieren. 45 hätten bereits zugesagt, darunter viele, die schon 2003 dabei waren, aber auch etliche neue.

Der Grossteil der Aussteller kommt aus dem Kanton Freiburg, einige aus der Waadt, vereinzelte aus den übrigen Kantonen der Romandie und der Deutschschweiz. Nicht wenige Deutschschweizer Unternehmen seien daran interessiert, in der Welschschweiz Fuss zu fassen, sagte Niquille. Gerade in Deutschfreiburg aber habe er noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, was die Teilnahme am Salon angehe.

Vorträge für Fachleute

Der «Salon-Bois» ist eine Ausstellung rund um den Holzbau und das Holzhandwerk. Der Freitag, 19. März, ist Fachleuten und Investoren vorbehalten, ehe um 16 Uhr die Türen für das breite Publikum geöffnet werden. Für die Berufsleute wird unter anderem eine Vortragsreihe zum Thema «Mehrgeschossige Holzbauten» durchgeführt. Lange Zeit seien vor allem Gebälk oder Dachstöcke aus Holz gebaut worden, während man bei reinen Holzbauten primär an Bergchalets gedacht habe, sagte Joëlle Cornuz, Kommunikationsbeauftragte bei Cedotec. Cedotec ist eine Organisation für die Promotion des Werkstoffes Holz in der Romandie und führt das Westschweizer Büro des schweizerischen Dachverbandes Lignum.

Das Thema der Vortragsreihe habe man gewählt, weil sich derzeit die Brandschutzvorschriften der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen in Revision befänden, so Cornuz. Diese erlaubten derzeit nur Holzbauten mit maximal zweieinhalb Stockwerken. Sobald die revidierten Vorschriften in Kraft seien, könne man auch mehrgeschossige Holzbauten errichten, was dem ganzen Sektor einen neuen Markt eröffne.
Der «Salon-Bois» wird 2004 drei Ehrengäste empfangen. Die Hochschule für Architektur, Bau und Holz (HSB) in Burgdorf und Biel will mit der Ausstellung «Wood Robotics» eine «ganz andere Seite des Holzes» aufzeigen, wie die Kommunikationsverantwortliche Prisca Siegel erklärte. Holz sei nicht nur «rustikal» und «heimelig», sondern habe auch moderne Seiten.
Ein besonderes Anliegen hat die Westschweizer Vereinigung der Schindelmacher, wie ihr Vertreter Olivier Veuve betonte. Es sei für diesen Berufsstand sehr wichtig, vermehrt Junge anzusprechen. Bedarf sei vorhanden, der Beruf aber viel zu wenig bekannt. Erschwerend komme hinzu, dass die Schindelmacherei kein anerkannter Beruf sei. Welches Potenzial im Holzbau mit Schindeln schlummert, illustrierte Pierre Gillard am Beispiel des Restoroute La Gruyère: Dieses sei mittlerweile 22 Jahre alt und immer noch in einwandfreiem Zustand.

Ein weiterer Ehrengast ist der Westschweizer Verband der Tischlerei-Unternehmen FRM, dem 820 Unternehmen und 7 kantonale Vereinigungen angehören.

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