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Homato des Buissonnets ist umgezogen

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Homato des Buissonnets ist umgezogen

Der zweite Teil der Umbau-Arbeiten soll im Oktober 2004 beginnen

Der erste Schritt des Umbau- und Erweiterungsprojektes der Stiftung Les Buissonnets ist beendet. Die Beschäftigungswerkstätten Homato sind umgezogen. Der zweite Teil, die Renovation der bestehenden Gebäude, wird diese Woche ausgeschrieben.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf fast 27 Millionen Franken. 5,5 Millionen Franken hat der Um- und Ausbau der Gebäude der Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten in Übewil gekostet. Diese Gebäude hat die Stiftung von der Kongregation gekauft. Ein Teil der renovierten Räumlichkeiten wird nach wie vor von den Schwestern bewohnt. Im anderen Teil sowie in den Erweiterungsbauten befinden sich seit Februar die Beschäftigungswerkstätten Homato, die Abteilung des Buissonnets für schwer behinderte Erwachsene.

Die restlichen 21,4 Millionen Franken sind bestimmt für die Renovation der Gebäude 3 und 5 an der Übewilstrasse. Hier sind das deutsch- und das französischsprachige Schulheim, der Frühberatungsdienst, die Therapiestelle und die allgemeinen Dienste des Buissonnets untergebracht. Die Arbeiten werden am kommenden Freitag öffentlich ausgeschrieben. Der Baubeginn ist für Oktober 2004 geplant. Im Herbst 2007 soll die Renovation beendet sein.

Neue Bedürfnisse

Anlässlich einer Medienkonferenz warf Nationalrat Erwin Jutzet, Präsident des Stiftungsrates des Buissonnets, einen Blick auf die Anfänge des Umbauprojektes. Erste Studien wurden Anfang der Neunzigerjahre im Rahmen einer allgemeinen Restrukturierung vorgenommen (siehe Kasten). Dabei wurde festgestellt, dass die ältesten Gebäudeteile aus dem Jahr 1965 weder für cerebral noch für körperlich behinderte Menschen geeignet sind. Zudem waren durch die Entwicklungen in Pädagogik, Erziehung und Therapie neue Bedürfnisse entstanden, die in den bestehenden Räumlichkeiten nicht mehr befriedigt werden konnten. Dank des Neubaus für das Homato konnten weiter die erwachsenen Behinderten von den Kindern getrennt werden.

Laut Jean Michel, Direktor der allgemeinen Dienste, musste auf Verlangen des Bundesamtes für Sozialversicherungen ein Bauprojekt ausgearbeitet werden, das die Probleme für die nächsten 15 bis 20 Jahre löst. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro von Heribert Binz wurde eine detaillierte Bestandesaufnahme vorgenommen. Das Personal konnte sich über den «Ist-» und den «Soll-Zustand» äussern.
Zusammen mit den kantonalen Behörden wurden die Bedürfnisse für jede Abteilung abgeklärt. Dabei sei es ausdrücklich darum gegangen, keine allzu grossen Institutionen zu schaffen, um die Behinderten nicht zu ghettoisieren, erklärte Michel. Das Projekt wurde auf Verlangen von Bund und Kanton von 34 auf 26,9 Millionen Franken redimensioniert. Der Kürzung fiel unter anderem die Renovation des Gebäudes Ste-Thérèse in La Verrerie bei Châtel-St-Denis zum Opfer. Geblieben ist laut Heribert Binz das Ziel, die Gebäude neu zu organisieren und Behinderten, Angestellten und Besuchern die Orientierung zu erleichtern.

Ende der Arbeiten im Herbst 2007?

Nachdem das Homato bereits in seine neuen Räumlichkeiten umgezogen ist, kann nun der zweite Teil der Arbeiten in Angriff genommen werden. Bis Juni sollen alle erforderlichen Bewilligungen von Bund und Kanton vorliegen. Sind die Arbeiten vergeben, müssen zuerst die Bewohner des Gebäudes Nummer 3 umziehen: ins ehemalige Altersheim St. Wolfgang, welches das Buissonnets bis 2006 gemietet hat, in die Container auf dem Fussballplatz, in denen Klassen- und Therapiezimmer eingerichtet wurden, sowie in die Räume des Gebäudes Nummer 5, in denen sich bisher das Homato befand.

Von Oktober 2004 bis Herbst 2006 soll das Gebäude 3, von Herbst 2006 bis Herbst 2007 das Gebäude 5 renoviert werden.

Am Samstag, dem 15. Mai, wird das neue Homato eingeweiht: 10 bis 11.30 Uhr offizieller Teil mit Einsegnung, ab 11.30 Uhr Aperitif, 13.30 bis 22 Uhr Fest mit Unterhaltung, Ausstellung und Verpflegung.
Sechs Abteilungen seit 1993

Die Stiftung Les Buissonnets wurde 1993 grundlegend restrukturiert. Seither umfasst sie mehrere Abteilungen mit eigenen Direktionen:
l Im deutschsprachigen Schulheim werden derzeit 118 lern- und geistig behinderte Kinder betreut, davon 75 im Heim selber, die anderen im Rahmen eines Integrationsprojektes in den Regelklassen ihrer Wohngemeinden.
l Das französischsprachige Schulheim (Home-Ecole Romand) beherbergt 121 Schülerinnen und Schüler, davon etwa 40 interne.
l Das Homato beschäftigt gegenwärtig 32 interne und 8 externe Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren, die geistig und/oder körperlich schwer behindert sind.
l 342 Kinder im Vorschulalter kommen in den Genuss der ganzheitlich angelegten pädagogisch-therapeutischen Massnahmen des Frühberatungsdienstes.
l 228 Kinder erhalten physio- respektive ergotherapeutische Behandlungen in der Therapiestelle des Buissonnets.
l Zu den allgemeinen Diensten schliesslich gehören Verwaltung, Hauswirtschaft, Küche und technischer Dienst der Institution. cs

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