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Hotels und Campings sind ausgebucht

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Rund 150 000 Zuschauer haben am ersten Wochenende die Air14 besucht. Einige davon haben in der Region übernachtet und brachten den Hotels in der Umgebung volle Zimmer. Auch die Campingplätze haben mehr Gäste wegen dem Anlass. Allerdings profitieren die beiden Segmente unterschiedlich stark.

Volle Zeltplätze

Deutlich mehr Übernachtungen generieren die Campingplätze. So zum Beispiel in Avenches: «Wir haben an den Wochenenden wegen der Air14 rund fünf Mal mehr Buchungen, als sonst für diese Jahreszeit normal wäre», sagt Roger Stucki, Hafen- und Camping-Wart der Anlage in Avenches. Die Airshow helfe ihnen, einen eher schlechten, verregneten Sommer einigermassen positiv abzuschliessen, so Stucki.

Auch Stephan Ulrich vom Camping Löwenberg ist zufrieden. «Wir sind an beiden Wochenenden komplett ausgebucht. Normalerweise haben wir um diese Jahreszeit kaum jemanden, der noch ein Zelt aufstellt.» An den beiden Wochenenden seien alle Zelt- und Caravanplätze voll besetzt.

Neue Gäste

Ein bisschen anders sieht es bei den Hotels aus. Die sind zwar auch fast ausgebucht, allerdings hätten die Hotels im Moment auch ohne die Flugshow eine gute Auslastung, sagt Murten-Tourismus-Geschäftsführer Stéphane Moret. «Die Air14 bringt mehr Leute in die Region, und vor allem sind es neue Gäste, welche die Gegend noch nicht kennen.» Das sei wichtig für die Promotion der Region, wovon auch Murten profitiere (siehe Kasten rechts).

 Die Organisatoren der Air14 können die Folgen für die Wirtschaft und das Image der Region nicht beziffern. Es gebe keine Studie, in welcher die wirtschaftlichen Auswirkungen erforscht würden. Allerdings bestätigt Laurent Savary, Kommunikationschef der Flugshow, dass es in der weiteren Umgebung von Payerne kaum oder gar keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr gebe. «Journalisten, die kurzfristig eine Unterkunft suchten, mussten zum Beispiel ins 70 Kilometer entfernte La Chaux-de-Fonds ausweichen.» Die Organisatoren der Air14 haben selber rund 700 Zimmer für Piloten und Hilfspersonal der Flugstaffeln gebucht, wollten den Besuchern aber nicht zusätzlich Übernachtungsmöglichkeiten wegnehmen. «Wir haben unsere Hotelbetten zwar schon lange im Voraus reserviert, sind aber bewusst auf weiter entfernte Orte wie Bern oder Lausanne ausgewichen», erklärt Savary.

Rund 300 Medienvertreter

Über die Wertschöpfung der Air14 hat Savary keine konkreten Zahlen. Allerdings seien für den Betrieb der Airshow rund 2500 Armeeangehörige in Wiederholungskursen im (WK) Einsatz, die ihre Unterkünfte überall verteilt hätten, zum Beispiel in Kerzers. «Alleine diese WK bringen Ortschaften auch über Payerne hinaus Einnahmen für Verpflegung oder Umsatz in den Restaurants.» Zudem ist Savary überzeugt, dass Payerne und die Umgebung medial profitieren werden: «Es sind fast 300 Journalisten akkreditiert, davon etwa 100 aus dem Ausland.»

Positives Image: «Jeder Anlass ist ein guter Anlass.»

D ie Air14 auf dem Flugplatz Payerne ist ein willkommener Anlass für den Tourismus. Nicht nur in der unmittelbaren Umgebung wie in Payerne oder Estavayer-le-Lac, sondern in der ganze Seeregion.

Für den Geschäftsführer von Murten Tourismus, Stéphane Moret, ist die Flugshow als Promotionsmöglichkeit sehr spannend. Deshalb habe Murten zusammen mit Schweiz Tourismus und Freiburg Region einen eigenen Stand an der Air14. «Dieser Anlass bringt ganz neue Gäste in die Region.» Sie kämen zwar wegen den Flugzeugen, entdeckten nebenbei aber auch die Region. «Jeder Anlass in der Nähe ist ein guter Anlass», fasst Moret die Wirkung in einem Satz zusammen.

Zudem habe es einige Besucher, die neben der Flugshow auch noch Zeit für Ausflüge hätten oder auf dem Weg zur Flugshow die Gegend entdeckten. Roger Stucki vom Camping Avenches sieht viele seiner Gäste am Morgen mit dem Fahrrad zur Air14 fahren. «Die sind alle total begeistert von der guten Infrastruktur, dem grossen Veloparkplatz und den gut ausgeschilderten Wegen.» tk

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