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Hubert Audriaz tritt ab

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Hubert Audriaz tritt ab

Stadtfreiburger Freizeitzentren im Wandel

Neues Leitbild, neue Statuten und die Pensionierung von Hubert Audriaz: Auf die Vereinigung der Stadtfreiburger Freizeitzentren warten grosse Veränderungen.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Bei den Stadtfreiburger Freizeitzentren nimmt Mitte Dezember eine 30-jährige Karriere ein Ende – wenn auch nicht ein abruptes. «Ich mache die genau gleiche Arbeit weiter, einfach ohne Lohn», sagt Hubert Audriaz, der in einem Monat definitiv in den Ruhestand tritt, und schmunzelt dabei. Wobei Ruhestand beim Stadt-Animator der falsche Ausdruck ist. Er strotzt vor Energie und Ideen, vor Tatendrang und Projekten.

Wer Audriaz sagt, denkt automatisch auch an den Parcours in der Unterstadt. Und er wird diesen unter Mithilfe der 800 freiwilligen Helfer auch in Zukunft auf die Beine stellen. Die Vereinigung der Freizeitzentren konnte mit der Stadt Freiburg, die mit 650 000 Franken die drei Zentren subventioniert, aushandeln, dass Hubert Audriaz dieses Projekt auf Mandatsbasis weiterführt. «Es ist ganz im Sinne der Gemeinde, dass Hubert Audriaz uns auf diese Weise erhalten bleibt», sagte der zuständige Gemeinderat Charles de Reyff und fügt an: «Früher oder später steht er sowieso wieder in meinem Büro.»

Audriaz wird sich auch weiterhin engagieren im Ferienpass (ein eigenständiger Verein), im magischen Garten und im Hockeyclub.

Vannerie wollte Abspaltung

In den letzten Monaten hat die Vereinigung der Stadtfreiburger Freizeitzentren ein neues Leitbild und neue Statuten ausgearbeitet. Die grundsätzliche Auseinandersetzung wurde nötig, weil Hubert Audriaz Anfang 2003 seinen Unmut über die Vereinigung geäussert und eine Abspaltung der Vannerie in Betracht gezogen hatte. «Das hätte verheerende Folgen gehabt für alle Freizeitzentren», sagte Gemeinderat Charles de Reyff. Er ist überzeugt, dass nur eine gemeinsame Struktur für die ausserschulische Betreuung der Jugendlichen aufkommen muss.

Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Vereinigung, den Animatoren der Freizeitzentren und dem zuständigen Gemeinderat wurde daraufhin eingesetzt, um die Strukturen zu bereinigen und das weitere Bestehen zu sichern. Die Statuten wurden mittlerweile von der Gemeinde verabschiedet. Was noch aussteht, ist die Unterzeichnung einer dreijährigen Vereinbarung zwischen der Gemeinde und der Vereinigung. Darin wird die Zusammenarbeit definiert.

Zehn Personen angestellt

Auf die drei Freizeitzentren Jura, Schönberg und Vannerie fallen 575 Stellenprozente, die aufgeteilt werden auf zehn Personen. Die Hauptaufgaben der Zentren bestehen darin, sozio-edukativ und sozio-kreativ tätig zu sein.

Es sind Bestrebungen im Gang, die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu suchen und somit das Angebot auszudehnen. Gemäss de Reyff besuchen nämlich schon heute zahlreiche Jugendliche aus Givisiez das Freizeitzentrum im Jura.
Die Nachfolge
Hubert Audriaz’

Am 1. Februar 2006 wird der 37-jährige Blaise Curtenaz die Stelle als Animator im Freizeitzentrum Vannerie antreten. Zurzeit arbeitet er als Erzieher in der geschützten Wohnung der Stiftung «Le Tremplin» in Freiburg. Er ist Vater von zwei Kindern.

Für die Stelle haben sich gemäss Andrea Burgener Woeffrey, Präsidentin der Vereinigung der Freizeitzentren, 40 Personen beworben. «Es ist eine heikle Aufgabe, die Nachfolge von Hubert Audriaz anzutreten.» jlb

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