In Äthiopien leiden zahlreiche Frauen an geburtsbedingten Fisteln. Die grosse Mehrheit der Schwangeren gebiert ohne medizinische Hilfe. So kann es vorkommen, dass der Kopf des Kindes während tagelangen Wehen gegen das Gewebe der Mutter presst. Dieses Gewebe wird nicht mehr durchblutet und stirbt ab–es entsteht eine bleibende Öffnung zwischen Scheide und Blase, manchmal auch zwischen Scheide und Enddarm. Die Frauen leiden an schwerster Inkontinenz. Die Freiburger Gynäkologin Monika Müller Sapin berichtet an einem Vortrag über ihren humanitären Einsatz in Äthiopien und ihr Engagement gegen geburtsbedingte Fisteln. Den Vortrag hält sie vorwiegend auf Französisch, die anschliessende Diskussion wird auf Französisch und Deutsch geführt. njb
Clinique Générale,Hans-Geiler-Strasse 6, Freiburg. Di., 26. März, 18.15 Uhr. Anmeldung erwünscht an 026 350 01 11 oder conference@cliniquegenerale.ch