Bislang konnte wissenschaftlich kein Zusammenhang zwischen Hundekot und erkrankten Kühen nachgewiesen weden.
Sicher sei jedoch, dass 25 Prozent aller Fehlgeburten bei Schweizer Kühen durch einen Erreger verursacht werden, der sich in den Körpern von Hunden vermehrt, schreibt die «Neue Luzerner Zeitung». Durch den Hundekot werde der Erreger Neospora Caninum auf die Kühe übertragen. Die Hunde werden somit als Hauptwirt des Erregers bezeichnet, obwohl sie selber fast nie erkranken.
Im Sommer, wenn das Gras geschnitten wird, sei das Problem besonders akut: Hitze begünstigt die schnelle Vermehrung von Bakterien.
Mehr kranke Kühe in der
Agglomeration
Gemäss der Zeitung «Schweizer Bauer» erkranken Kühe vor allem in den Agglomerationsgemeinden. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Hunde in den Wohnhäusern, die an Landwirtschaftszonen grenzen, drastisch zugenommen hat.
