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«Ich könnte nicht glücklicher sein»

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Roger Federer bezwang Andy Murray mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4. Zweieinhalb Jahre nach seinem letzten Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier (Australian Open 2010) entschied der Baselbieter damit wieder eines der vier wichtigsten Turniere des Jahres für sich. Es ist sein 17. Major-Erfolg. «Ich denke, ich habe mein bestes Tennis gespielt; ich könnte nicht glücklicher sein», so Federer. «Die Trophäe fühlt sich an, als hätte ich sie nie hergeben müssen», so Federer nach seinem Triumph.

«Ein magischer Moment»

In London, dort, wo er vor drei Jahren den Amerikaner Pete Sampras als Grand-Slam-Rekordsieger abgelöst hatte, setzte er am Sonntag erneut bedeutende Bestmarken oder egalisierte sie zumindest. Nur Sampras und der Brite William Renshaw konnten das prestigeträchtigste aller Tennisturniere ebenfalls sieben Mal gewinnen. Am Montag steht Federer erstmals seit Mai 2010 wieder auf Platz 1 im ATP-Ranking. Federer wird seine 286. Woche an der Spitze der Weltrangliste verbringen und damit den Rekord von Sampras egalisieren. Er habe nie aufgehört, an die Rückeroberung der Nummer 1 zu glauben: «Das ist ein magischer Moment. Dass meine Zwillinge mich hier siegen sehen, ist ein Traum.»

Nur wenige hatten Federer in den letzten Monaten zugetraut, nochmals Novak Djokovic und Rafael Nadal hinter sich zu lassen. Doch seit der bitteren Halbfinalniederlage gegen den Serben beim letzten US Open befindet sich Federer auf einem Höhenflug, der sich erst in Wimbledon auch in einem Grand-Slam-Titel niederschlug. Seit dem letzten August stand Federer in neun Finals und holte achtmal den Titel. In diesem Jahr weist er eine Siegbilanz von 40:6 auf und holte seine Turniersiege 71 bis 75. Die Rückkehr auf den Tennisthron ist verdient.

Der Regen als Vorteil

Andy Murray hingegen muss auch unter seinem Coach Ivan Lendl, dem früheren Weltranglistenersten, weiterhin auf den ersten Grand-Slam-Titel warten. Zum vierten Mal stand der Schotte in einem Final eines Majors, zum dritten Mal gegen den Schweizer. Wie jeweils in den Finalduellen zuvor zog der 25-Jährige den Kürzeren. Doch leistete Murray diesmal viel stärkere Gegenwehr und brachte die neue Weltnummer 1 besonders in den ersten beiden Sätzen in arge Bedrängnis. «Ich gratuliere Roger, das ist nicht schlecht für einen 30-Jährigen», sagt der Brite mit Tränen in den Augen. «Alle Reden immer über den Druck, aber die Unterstützung macht es leichter, die Fans sind unglaublich», fügt er schluchzend an.

Nachdem Federer am Ende des zweiten Satzes seine einzige Breakchance genutzt und den Durchgang eher glücklich mit 7:5 für sich entschieden hatte, kippte das Spiel auf die Seite des Schweizers. Zu Beginn des dritten Satzes, als der Himmel über London seine Schleusen öffnete und das Dach über dem Center Court geschlossen werden musste, lagen erstmals auch wegen der Hallenatmosphäre alle Vorteile bei Federer. Der stark aufspielende Basler vermochte diese schliesslich in souveräner Manier zu nutzen.

Briten warten weiter

Die Briten müssen weiterhin auf ihren ersten Grand-Slam-Titel seit Fred Perry in Wimbledon 1936 warten. Federer seinerseits, der am 8. August seinen 31. Geburtstag feiern wird, hat die Tennisgeschichtsbücher um neue Kapitel angereichert – und seine Bilanz mit Murray auf 8:8 ausgeglichen. Si

Roger Federer hat es in Wimbledon wieder einmal allen gezeigt.Bild Keystone

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