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«Ich möchte bei den Menschen sein»

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Autor: Imelda Ruffieux

Irene Richheimer weiss noch nicht so viel über ihr neues Einsatzgebiet als Pfarrerin, brennt aber darauf, das schöne Sense-Oberland und die Menschen hier näher kennenzulernen. Für die reformierte Pfarrerin ist es die erste Pfarramtsstelle, die sie übernehmen wird. «Ich freue mich auf diese neue Herausforderung», sagt Irene Richheimer, die mit ihrem Mann und der Katze la Félix kürzlich von Metzerlen im solothurnischen Leimental ins heimelige Pfarrhaus nach Rechthalten gezogen ist.

Viele neue Begegnungen

«Ich möchte näher bei den Menschen sein», sagt die 55-Jährige über ihre Entscheidung, nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der kirchlichen Erwachsenenbildung bei den Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn ein Einzelpfarramt auf dem Land zu übernehmen. «Lebensgeschichten interessieren mich. Ich freue mich auf viele gute Begegnungen.»

Die ersten Monate stehen deshalb vor allem im Zeichen des Kennenlernens. Am Reformationssonntag, 7. November, hält sie in der Kirche Weissenstein erstmals Gottesdienst mit Abendmahl. «Ich gebe mir genügend Zeit zum Einleben», sagt sie. Immerhin leben die rund 1100 Mitglieder der Kirchgemeinde Weissenstein in elf politischen Gemeinden im Sense-Oberland. Für ein Jahr ist sie von der Kirchgemeinde als so genannte Verweserin angestellt. Erst nach dieser Probezeit wird ein mehrjähriger Vertrag unterzeichnet. Sie nimmt an, dass sie diese Zeit brauchen wird, um einen Überblick zu bekommen, welche Strukturen und Angebote bereits bestehen und wo es sich lohnen könnte, Neues zu wagen. «Ich möchte etwas bewirken», erklärt Irene Richheimer, die in der Vergangenheit auch als Industrie- und Spitalseelsorgerin und als freiberufliche Theologin gearbeitet hat.

Einige Ziele hat sie bereits vor Augen. Dazu gehört eine gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche. «Ich möchte nicht nur mit den Verantwortlichen gut auskommen, sondern hoffe, dass wir gemeinsame Angebote finden.» Die notwendige Sensibilität bringt sie sicher mit, konvertierte sie doch vor zwölf Jahren vom katholischen zum evangelisch-reformierten Glauben.

Für Irene Richheimer ist es wichtig, die Freiwilligenarbeit sichtbar zu machen und ihr die nötige Wertschätzung zukommen zu lassen. «Für eine lebendige Kirche sind freiwillig engagierte Mitarbeitende unverzichtbar», betont sie. «Ich möchte die Bedürfnisse kennenlernen und dann zusammen mit den Leuten etwas Neues erarbeiten.»

Neue Impulse

Im Rahmen ihres 90-Prozent-Pensums wird sie auch die Aufgaben ihrer Vorgängerin Silvia Olbrich als Religionslehrerin an der OS Plaffeien übernehmen. Daneben nimmt sie alle Hauptaufgaben einer Pfarrerin wahr: Seelsorge-Gespräche, Hausbesuche und natürlich Taufen, Trauungen und Abdankungsfeiern. Sie gestalte sehr gerne Gottesdienste und liturgische Feiern und möchte hier gerne mit der Zeit neue Impulse einbringen.

«Ich bin freudig gespannt und offen für alles, was auf mich zukommen wird», fasst Irene Richheimer ihre derzeitige Stimmung zusammen.

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