Service public in Ehren. Es ist lobenswert, mit welchem Elan das Schweizer Fernsehen sich ins Abenteuer Brasilien gestürzt hat. Jedoch gehöre ich nun zu jenen, die wegen der angenehmeren Moderation Fussballübertragungen auf deutschen Sendern schauen. Das gilt nun auch für die aktuelle WM, die ich mir am frühen Morgen gerne auf dem Smartphone oder dem Tablet als erhebenden Start in den Tag reinziehen würde. Doch was geschieht, wenn ich den Player von ARD oder ZDF einwähle? Nichts. Lapidar wird mir beschieden, dass der Match nur in Deutschland abrufbar ist. Und dies aus rechtlichen Gründen. Ok, denke ich, es gibt noch andere deutschsprachige staatliche TV-Sender, ich klicke also auf ORF.at. Doch auch dort wird mir, auf sympathisch österreichische Art und Weise, beschieden, dass ich als Schweizer nicht berechtigt bin, das Spiel im öffentlich-rechtlichen Rundfunk des Nachbarlandes anzuschauen. Im Fernsehen könnte ich den Match ab der Konserve sogar im kroatischen Fernsehen schauen, wenn ich wollte–und es verstehen würde. Irgendwie wird da nicht mit gleich langen Ellen gemessen und jeder schaut Fussball für sich. Nun. Was solls. Dann halt nicht. Irgendjemand hat das Ergebnis sicher getwittert. #SUIFRA.
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Nach alter Ordnung wären die Schweizer längst Weltmeister. Gegen Dänemark (8:0) war zum ersten Mal die «Viertelfinal-Formel» zu erkennen. …