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Idealer Standort in Granges-Paccot

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Idealer Standort in Granges-Paccot

FEW und Ensa planen die gemeinsame Zukunft mit einem 50-Millionen-Bau

Die laufende Öffnung des Elektrizitätsmarkts lässt die Elektrizitätswerke in Freiburg und Neuenburg in die Offensive gehen: Die «FEW.Ensa AG» will in Granges-Paccot für 50 Millionen Franken ein neues Gebäude für Verwaltung und technische Dienste bauen.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Es war für meinen Vize-Syndic und mich über mehr als zwei Monate ein sehr aufwändiges Dossier», sagte René Schneuwly, Ammann von Granges-Paccot. Er freute sich, dass die Freiburgischen Elektrizitätswerke (FEW) in Granges-Paccot einen geeigneten Standort gefunden hatte. «Wir setzen uns für ein starkes Zentrum ein. Die Trumpfkarte Agglo hat bei diesem wichtigen Geschäft auch gestochen», glaubt Schneuwly.

Ideal für Kunden und Personal

FEW-Generaldirektor Philippe Virdis hob seinerseits die Vorteile des Standorts Granges-Paccot hervor. Es liege ideal zwischen Lausanne und Genf sowie zwischen Freiburg und Neuenburg. Ab Neuenburg gewinne man je nach Verkehrslage bis 20 Minuten gegenüber dem jetzigen Standort im Perolles. Auch mit ÖV sei das neue Gebäude sehr gut zu erreichen.

Die Holding FEW.Ensa beschäftigt rund 800 Personen – 600 in Freiburg, 200 in Neuenburg. Ein Grossteil werde in den Regionen bleiben, zum Beispiel in Tafers, Romont und Châtel-St-Denis. Insgesamt 300 Personen aus Direktion sowie administrativen und technischen Diensten würden aber im neuen Gebäude Arbeit finden. 200 kommen aus Freiburg und 100 aus Corcelles. «Wir haben versucht, unsere Pläne nach den Arbeitsbedingungen der Mehrheit des Personals auszurichten», sagte Virdis.
Granges-Paccot sei mitten im wirtschaftlichen Schwerpunktgebiet des Unternehmens und nah bei einem Grossteil der Kunden.

Im Erdgeschoss des bisherigen FEW-Hauptsitzes im Perolles sollen laut Virdis Verkaufsgeschäft und Kaleidoskop bleiben. Ausserdem soll eine Dienststelle für Energiefragen neu geschaffen werden. Auch die Neuenburger sollen aber mit dem neuen Firmensitz in Granges-Paccot nicht alles verlieren. Ein Verkaufs- und Dienstleistungsladen soll in der Stadt Neuenburg eröffnet werden. Ausserdem laufe eine Machbarkeitsstudie für einen Betrieb mit grossen Gasturbinen, die man in Neuenburg anpacken könnte. Wenn alles klappt, würden von den 200 Arbeitsplätzen in Neuenburg 160 bis 170 bestehen bleiben, sagte Virdis. Jedenfalls werde es keine Entlassungen geben.

Jetzt zuerst Gemeindeversammlung

Wenn die Gemeindeversammlung von Granges-Paccot nächsten Montag dem Landverkauf an die FEW.Ensa zustimmt, wird die AG einen Architekturwettbewerb ausschreiben. Die Gemeinde werde laut Ammann Schneuwly das Dossier aus der Nähe verfolgen, da auch der Zonen- und Quartierplan eingehalten werden müsse. Man müsse für das Gebiet zwischen Hauptstrasse und der Route du Lavapesson die bestmögliche Lösung suchen, aber die Zufahrt werde sicher vom Hotel-Ibis-Kreisel her sein, sagte Schneuwly.

Gemäss Virdis würde dann der Bau öffentlich ausgeschrieben. Wenn keine grosse Opposition entstehe, könnte frühestens im Herbst 2006 mit den Bauarbeiten begonnen werden und zwei Jahre später der Bezug erfolgen.
FEW.Ensa AG

Das Unternehmen FEW.Ensa versorgt im Energiebereich mehr als 420 000 Einwohner in den Kantonen Freiburg, Neuenburg (ohne Sädte Neuenburg, La Chaux-de-Fonds und Le Locle) und Waadt (Broye und Pays d’Enhaut). Die beiden Gesellschaften mit staatlicher Aktienmehrheit arbeiten seit 2001 zusammen, aber haben ihre Strukturen behalten. Auf 1.1.06 wollen sie fusionieren, ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Im kommerziellen Bereich arbeitet die FEW.Ensa seit 2003 auch mit der BKW (Bernische Kraftwerke). Die FEW hat zehn Prozent ihrer Aktien an die BKW abgetreten, die BKW ihrerseits fünf Prozent an die FEW. chs

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