Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ideen für den Stadtverkehr

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Generalrat Freiburg behandelt zahlreiche Anträge zum Thema Verkehr

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Der Generalrat Freiburg hat am Montagabend davon profitiert, dass nur wenig gewichtige Themen auf der Traktandenliste standen. Der Gemeinderat legte vier Schlussberichte vor und nahm acht neue Anträge sowie neun Fragen entgegen. Aus diesen Anträgen ist ersichtlich, dass den Stadtparlamentariern der Schuh vor allem in Verkehrsfragen drückt. Eine Übersicht über die Ideen.

Oberer Teil als Einbahnstrasse

Die Einfahrt von der Bonnesfontainesstrasse in die Jurastrasse ist gefährlich, hatte Marie-Christine Dorand (FDP) vor mehr als einem Jahr festgestellt und Massnahmen gefordert. Gemeinderat Charles de Reyff stellte nun den Lieblingsvorschlag des Verkehrsamtes vor: Der Teil der Bonnesfontainesstrasse unterhalb der General-Guisan-Einfahrt soll nur noch aufwärts in Richtung Torry befahrbar sein. Linksabbiegen in diese und von der Jurastrasse wäre nicht mehr möglich. Und die Kreuzung Bonnesfontaines-Bonlieu-General-Guisan würde umgestaltet. Diese Lösung könnte noch in diesem Jahr umgesetzt werden, sagte de Reyff.Der Vorschlag wird dem Quartierverein Jura-Torry-Miséricorde vorgelegt, der sich neben all den anderen Verkehrsberuhigungsmassnahmen im Quartier zu diesem Projekt äussern muss. Präsident André Schoenenweid will aber zuerst mit dem Vorstand alle Optionen prüfen. «Die St.-Theres-Strasse müsste den Mehrverkehr auch auffangen können», sagte er den FN. Und Antragsstellerin Dorand wies darauf hin, dass die Einbahn dann nicht über den Bonlieuweg umfahren werden dürfte.Allgemein solle die Bevölkerung frühzeitig in die Verkehrs- und Raumplanung einbezogen werden, forderten Pius Odermatt, Pierre-Olivier Nobs (beide SP) und Christa Mutter (Grüne). Der Gemeinderat gehe nun auf die Quartiervereine zu, versprach de Reyff. Die Begleitmassnahmen zur Bahnhofallee als Einbahn müssten nämlich neu verhandelt werden.Das Velo wird in Freiburg immer mehr zum Thema. Ein Antrag von Christine Müller, Christoph Allenspach und Thierry Steiert (alle SP) will die Gemeinde- und Generalräte dazu bringen im Juni als gutes Beispiel voranzugehen und mit dem Velo zur Arbeit zu fahren. Noch weiter geht Marc-Antoine Gamba (CVP), der eine Stadtpolizei auf Velos vorschlägt. «Weniger sportliche Beamte könnten Velos mit Elektromotor-Unterstützung benützen», sagte Gamba.Der Gemeinderat hat einen Antrag von Ex-Generalrat Dieter Zingg (FDP) abgelehnt. Zingg wollte Vignetten für Fahrzeuge, die nachts auf öffentlichen Parkplätzen stationiert sind. Dies würde viele neue Ressourcen an Informatik und Personal benötigen, begründete Charles de Reyff.Auch keine Änderung gibt es bei der Vieux-Chênes-Kreuzung. Die Ampeln seien nötig, weil es ein wichtiger Schulweg sei und den Stadtbussen eine rasche Einfahrt in die Tafersstrasse ermöglicht werden soll, antwortete Charles de Reyff dem ehemaligen Rat Paul Stulz (SP). Hingegen sei das Verhalten der autofahrenden Eltern vor dem Schulhaus Heitera beunruhigend und werde beobachtet.

Kleinräumiges Road Pricing?

Thierry Steiert und Christoph Allenspach schliesslich störten sich an den vielen Autos, die in den Fussgängerzonen parkierten oder diese durchquerten. Sie dankten für die Massnahmen bei den Fussgängerzonen im Perolles (FN vom 22.3.) und forderten ähnliche Massnahmen in Romont- und Lausannegasse. Dabei solle man auch die Möglichkeit eines kleinräumigen Road Pricing prüfen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema