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Ihr Traum: Eine Schulreise ohne Sonne

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Autor: Nicole JEgerlehner

Nadine Müller kennt kein Leben ohne Asthma. Seit ihrem ersten Lebensjahr leidet sie an der Atemwegserkrankung (siehe Kasten rechts). «Sie hatte einen Katarrh, als sie gegen Abend solche Mühe mit dem Atmen hatte, dass ihre Lippen blau anliefen», erzählt Astrid Müller, Nadines Mutter. Im Inselspital «pumpten ihr die Ärzte die Luft quasi in die verschleimten Bronchien», sagt Astrid Müller. Sie erinnert sich noch heute, wie sich das Kleinkind mit Händen und Füssen gegen die Sauerstoffmaske wehrte. Seither lebt Nadine mit der Krankheit.

Täglich Medikamente

Die 15-Jährige nimmt täglich Medikamente ein, und auch so erleidet sie noch Asthmaanfälle, auch wenn sich die Krankheit «bereits ziemlich verwachsen hat», wie Astrid Müller sagt. Asthma verläuft bei jeder Patientin und jedem Patienten anders; jeder muss herausfinden, worauf er allergisch reagiert. Nadine verträgt keine Hausmilben, keinen Hausstaub, keine Tierhaare. So mussten die Vorhänge in Nadines Zimmer raus, und auch die vielen Plüschtiere mussten weg. «Das Lieblingstier haben wir ihr gelassen, das war ihr Tröschterli», sagt Astrid Müller, die das Plüschtier regelmässig wusch.

Auch der Blütenstaub im Frühling und der Hochnebel im Winter machen Nadine zu schaffen: «Bei Hochnebel muss ich schon nur inhalieren, um den kurzen Schulweg zu schaffen.» Bei einigen Kindern verschwindet das Asthma mit der Pubertät. Bei Nadine ist die Krankheit schwächer geworden, doch ganz weg ist sie nicht. Es reicht, wenn die Familie an zwei bis drei Tagen nicht zum Staubsaugen kommt – und schon reagiert sie trotz der täglichen Medikamente auf den Hausstaub.

Der Teenager besucht ab Mai bereits zum dritten Mal den Ruderkurs der Freiburger Lungenliga (siehe Kasten links): Jugendliche mit Asthma rudern zusammen auf dem Schiffenensee. Asthmaanfälle hat Nadine dort nie – auf Schulausflügen jedoch ist sie nie davor gefeit. «Wenn wir wandern und die Sonne drückt, komme ich schnell in Atemnot», sagt Nadine. Sie hofft darum immmer, dass am Tag der Schulreise nicht die Sonne scheint, denn «an weniger warmen Tagen geht es immer gut». Die Atemwegserkrankung steht auch vor einigen Mädchenträumen. So wird Nadine nie reiten können: «Pferde sind viel zu staubig.»

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