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Im Bad Bonn wirds wohlig warm

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Folkabende im Düdinger Konzertlokal

Während einen draussen herbstliche Nebelschwaden und eisige Winde schaudern lassen, wirds im Bad Bonn in den kommenden Tagen wohlig warm: Gleich vier folkige Konzertabende stehen bevor und lassen die Besucher in traurig-schöner Melancholie schwelgen.Kaum jemand wäre dafür besser geeignet als der amerikanische Singer-Songwriter Elvis Perkins. Allein die Biografie des 31-Jährigen treibt einem bereits die Tränen in die Augen: Perkins Vater ist niemand Geringeres als der Schauspieler Anthony Perkins, bekannt etwa als Norman Bates in Alfred Hitchcocks «Psycho», der 1992 an Aids starb. Seine Mutter Berry Berenson, Fotografin und Model, sass in einem der Flugzeuge, die am 11. September 2001 ins World Trade Center krachten.Elvis Perkins lernte schon in jungen Jahren Saxophon und Gitarre spielen und begann im College, seine Lieder vor Publikum vorzutragen. 2006 nahm er zusammen mit einigen Freunden sein eigenwilliges Debütalbum «Ash Wednesday» auf, das im Sommer 2007 in die Läden kam. Die Hälfte der Songs war noch vor dem Tod seiner Mutter entstanden, die andere Hälfte danach. Das Ergebnis ist ein melancholisches und ausdrucksstarkes Gesamtwerk, das jedoch nicht in mitleidheischende Gefühlsduselei abdriftet. Am Donnerstag eröffnet Perkins die Folk-Reihe im Bad Bonn.Auch Deerhunter aus Atlanta, welche die Serie am Freitag fortsetzen, können mit persönlichen Schicksalsschlägen aufwarten: Sänger und Bandleader Bradford Cox wurde als Kind missbraucht und hat eine verstörend offene Art, damit umzugehen. Und bereits kurz nach der Gründung der Band im Jahr 2001 starb Bassist Justin Bosworth an einer Kopfverletzung, die er sich bei einem Skateboardunfall zugezogen hatte. Die Musik der Band, die inzwischen zwei Alben veröffentlich hat, klingt einsam und verloren und wandelt sicher zwischen zartem Gitarrenklimpern und endlosen Elektro-Teppichen.Passend dazu ist die Soul-Stimme der Zürcherin Nadja Zela, die bereits bei vielen Schweizer Formationen mittat und jetzt mit ihrem neuen Projekt Fifty Foot Mama unterwegs ist.

Wiedersehen mit The Dirty Projectors und Herman Dune

Am Sonntag gibts im Bad Bonn ein Wiedersehen mit The Dirty Projectors, die erst diesen Sommer das Publikum des Bollwerk-Festivals begeisterten. Die New Yorker machen damit auf ihrer ersten Europatournee schon zum zweiten Mal Halt im Freiburgerland. Sie präsentieren ihre folkig-poppige Version des Albums «Damaged» der US-Punker Black Flag.Kommende Woche warten zum Abschluss des Oktober-Programms die Bonn-Habitués von Herman Dune. Das schwedisch-schweizerische Trio erzählt mit sensiblen Gitarren und mehrstimmigem Gesang tragikomische Geschichten und mischt dabei auf souveräne Weise Indierock, Folk und Pop. csBad Bonn, Düdingen. Elvis Perkins: Do., 25. Oktober. Deerhunter: Fr., 26. Oktober. Dirty Projectors: So., 28. Oktober. Herman Dune: Mi., 31. Oktober. Jeweils 21.30 Uhr.

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