Corpataux-Magnedens, Farvagny, Hauterive, Le Glèbe, Rossens und Vuisternens-en-Ogoz: Diese sechs Gemeinden aus dem Saanebezirk arbeiten seit längerem im Gemeindeverband Gibloux zusammen und haben eine Studie für eine mögliche Fusion erarbeitet (die FN berichteten). Nun haben sie die Bevölkerung in einer Konsultativabstimmung gefragt, ob die Gemeinderäte die Fusionsarbeiten weiterführen sollen. Fünf Gemeinden haben sich dafür ausgesprochen, Hauterive klar dagegen: 65,47 Prozent der Abstimmenden wollen keine Fusion. Hauterive wäre die einzige Gemeinde, die mehr Steuern bezahlen müsste.
Insgesamt haben sich 66,8 Prozent der Stimmenden für die Fusion ausgesprochen. «Das sind zwei Drittel», sagt André Ackermann, administrativer Verwalter von Vuisternens-en-Ogoz. «Wir sind zufrieden.» Die Gemeinderäte wollen die Resultate genauer analysieren und sich überlegen, wie das Fusionsprojekt vorangetrieben wird. «Wir können beispielsweise überlegen, ob wir einen attraktiveren Steuerfuss anbieten können», sagt Ackermann. «Und vielleicht zahlt ja der Kanton einen grösseren Beitrag als vorgesehen an unser Projekt–es ist schliesslich eines der wenigen konkreten Fusionsvorhaben.»