Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Im Mittelpunkt steht das Singen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fünf Jahre mussten sich die Mitglieder der Cäcilienchöre gedulden, nächstes Wochenende ist es wieder so weit: In und um Wünnewil findet am 20. und 21. Mai das Deutschfreiburger Cäcilienverbandsfest statt. Wie bereits bei der letzten Ausgabe 2012 im Sense-Oberland hat der Cäcilienverband Deutschfreiburg erneut mit den Vereinen einer Seelsorgeeinheit zusammengearbeitet, um das Festwochenende zu organisieren. In diesem Jahr steht dabei die Seelsorgeeinheit Untere Sense im Fokus, zu der die vier Cäcilienvereine Flamatt, Schmitten, Ueberstorf und Wünnewil gehören. Als Mitorganisator engagiert sich zudem der Cäcilienverein Bösingen. Insgesamt stehen am Wochenende so rund 100 Helfer im Einsatz.

Warten auf den Startschuss

«Wir freuen uns auf ein Fest, in dessen Mittelpunkt das Singen und die Freude am Gesang stehen werden», sagt OK-Präsidentin Christine Meuwly. Sie hat an der Seite eines achtköpfigen Teams vor zwei Jahren mit der Planung des zweitägigen Grossanlasses begonnen. Bis sich das Organisationskomitee finden und aus den vielen vorhandenen Ideen ein gemeinsames Konzept erarbeiten konnte, habe es zwar seine Zeit gedauert, erinnert sich OK-Vizepräsidentin Chantal Aebischer: «Seither laufen die Vorbereitungen aber wie am Schnürchen.» Das OK sei bereit für ein tolles Fest, bestätigt Meuwly: «Wir warten sehnsüchtig auf den Startschuss.»

Insgesamt 18 Cäcilien- sowie zwei Kinderchöre erwarten die Organisatoren nächsten Samstag zum Chortreffen in der Kirche Wünnewil. Rund 700 Sängerinnen und Sänger von Plaffeien bis Gurmels werden dabei im Einsatz stehen und vor Besuchern und einer Jury auftreten. Auf ein Konzert vor grossem Publikum hinzuarbeiten und sich der Meinung einer Expertenjury zu stellen: Das sei für einen Chor sehr reizvoll, sagt Aebischer, die seit 40 Jahren im Cäcilienverein Wünnewil singt: «Es hilft den Chören, sich weiterzuentwickeln.»

Jeweils 15 Minuten haben die Chöre für ihre Vorträge Zeit. «Bei der Auswahl der Stücke waren den Vereinen keine Grenzen gesetzt», erklärt Meuw­ly: «Das Gleiche gilt für die Wahl, ob mit oder ohne Begleitung vorgetragen wird.» Diese Freiheiten schlagen sich in einem vielfältigen Gesamtprogramm nieder, das vom gregorianischen Choral bis hin zum Abba-Disco-Hit reicht.

Neben A-cappella-Auftritten lassen sich im Programm auch Vorträge finden, die von Musikern am Piano und am Alp­horn oder gar von einer ganzen Band begleitet werden. Dass sich einige Formationen für ihren Auftritt am Verbandsfest zusammengeschlossen haben, freut Christine Meuwly, Präsidentin des Cäcilienvereins Flamatt, besonders: «Da viele Chöre mit Nachwuchsproblemen kämpfen, wird die Zusammenarbeit der Vereine in Zukunft einen hohen Stellenwert geniessen.» Gemeinsam treten am Samstag etwa die Cäcilienvereine Giffers-Tentlingen und Plasselb sowie die Cäcilienvereine Schmitten und Ueberstorf mit dem Männerchor Saane­gruess Freiburg auf. «Wir singen regelmässig mit dem Chor aus Flamatt zusammen», sagt Chantal Aebischer und lobt: «Das sind immer schöne und bereichernde Projekte.»

In fünf Kirchen zu Gast

Ein weiterer Programmhöhepunkt ist der Singschule Sense gewidmet und stellt sechs Kinderchöre ins Zentrum. Im Anschluss an die Chorvorträge vom Samstag werden die Kinderchöre – rund 150 junge Sängerinnen und Sänger üben derzeit fleissig Lieder des Berner Troubadours Mani Matter ein – ihr gemeinsames Werk in Wünnewil präsentieren. «Das ist ein starkes Zeichen für den Nachwuchs», findet Christine Meuw­ly, und Chantal ­Aebischer hofft, dass die jungen Sängerinnen und Sänger später auch einmal den Weg in einen Cäcilienverein finden werden.

«Wir haben bewusst darauf verzichtet, ein Fest auf die Beine zu stellen, das alle früheren Ausgaben um jeden Preis zu übertrumpfen versucht», sagt Chantal Aebischer. Deshalb komme das Fest, dessen Budget sich auf rund 60 000 Franken beläuft und je zur Hälfte durch Sponsorenbeiträge und Festkartenverkäufe gedeckt wird, auch mit einem schlichten Rahmenprogramm aus.

Nur am Sonntagmorgen, da wollen es die Veranstalter noch einmal wissen und haben im ganzen unteren Sensebezirk fünf Festgottesdienste gleichzeitig organisiert. «Beim letzten Verbandsfest fanden in zwei Kirchen Festgottesdienste mit allen Sängerinnen und Sängern statt», erinnert sich Christine Meuwly. Das sei zwar sehr imposant gewesen, habe aber den Nachteil gehabt, dass neben den Sängern fast niemand sonst Platz in den Gotteshäusern fand. «Bei fünf Festgottesdiensten singen zwar weniger Chöre zusammen», so Chantal Aebischer: «Es haben dafür aber auch Angehörige und Freunde der Sänger sowie alle Interessierten die Möglichkeit, von den Konzerten zu profitieren.»

Zum Programm

18 Chöre singen fünf Messen

Festgottesdienste in den Pfarrkirchen von Wünnewil («Missa Katharina» von Jacob de Haan), Flamatt («Friedensmesse» von Lorenz Maierhofer), Bösingen («Missa Festiva» von John Leavitt), Ueberstorf («Missa Brevis» von Claudio Casciolini) und Schmitten («Missa Aureatina» von Wolfram Menschick) runden nächsten Sonntag das Cäcilienverbandsfest ab. In allen fünf Kirchen sind dabei neben dem Gastgeber-Chor bis zu fünf Gast-Chöre in die musikalische Gestaltung der Gottesdienste involviert.

mz

Pfarrkirche, Wünnewil. Sa., 20. Mai, 9 bis 16 Uhr: Chortreffen, 16 bis 17 Uhr: Konzert der Kinderchöre. So., 21. Mai, 9.30 bis 10.30 Uhr: Festgottesdienste in den Pfarrkirchen Bösingen, Flamatt, Schmitten Ueberstorf und Wünnewil. Infos: www.caecilienverband-df.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema