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Im Stockacker-Quartier entsteht neuer Wohnraum für bis zu 800 Personen

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Autor: Marc Kipfer

Noch prägen Gras und Erde das Bild im Quartier Stockacker in Kerzers. Zwischen Sonnhaldenstrasse und Wilergasse soll hier an bester Lage eine neue Überbauung entstehen. Bereits Ende der Sechzigerjahre war das Gebiet als Bauland eingezont worden. Nachdem erst kürzlich die letzten Häuser im angrenzenden «Gärteli» fertiggestellt wurden, gilt es bald auch im Stockacker ernst: Geplant sind elf dreigeschossige Häuser mit Attikawohnungen, sechs zweistöckige Mehrfamilienhäuser und 21 Einfamilienhäuser. In mehreren Bauetappen, aufgeteilt auf rund zehn Jahre, sollen so 230 Wohnungen entstehen.

«Mehr als 20 Landeigentümer sind beteiligt», sagt Beat Flühmann, Präsident der Baulandumlegung (BLU) Stockacker. Eine Schätzungskommission unter der Leitung von Ueli Minder, Ammann der Gemeinde Jeuss, tritt nun mit diesen in den Dialog. Denn bevor im Stockacker-Quartier ans Bauen gedacht werden kann, müssen die Parzellen neu aufgeteilt werden.

Freiwilliger Umweltbericht

An einem Informationsabend konnte die Bevölkerung vergangene Woche ihre Anliegen mitteilen. Einigen Anwohnern des neuen Quartiers macht das voranschreitende Projekt Sorgen. Befürchtet wird vor allem, dass während der Bauphase und darüber hinaus ein erheblicher Mehrverkehr entstehen könnte. Andere bemängelten die relativ knapp bemessene Anzahl von Parkplätzen im neuen Quartier. Vorgesehen sind drei Einstellhallen mit 291 Parkplätzen für die Bewohner und 50 Besucherparkplätze.

Da die BLU Stockacker diese Bedenken ernst nimmt, und um für die absehbaren Einsprachen gewappnet zu sein, hat sie freiwillig einen Umweltbericht anfertigen lassen. Präsident Flühmann betont: «Das Projekt ist in allen Punkten gesetzeskonform.»

«Kompromisse finden»

Niemand sei grundsätzlich gegen das neue Baugebiet, sagte Gemeindepräsidentin Susanne Schwander am Montag auf Anfrage. «Wir nehmen die Verkehrsproblematik ernst und bemühen uns, Kompromisse zu finden, mit denen alle leben können», verspricht Schwander. So hat die Gemeinde eine Erschliessung des Quartiers von ausserhalb des Dorfes geprüft. «Durch eine Landwirtschaftszone hindurch ist dies aber nicht möglich», so die Gemeindepräsidentin.

Trotz des allgemein steigenden Verkehrsaufkommens in Kerzers glaubt Schwander, dass die Belastung um den Stockacker herum erträglich sein wird: «Es handelt sich um Quartierstrassen. Viel Verkehr gibt es dort höchstens morgens und abends, wenn viele Bewohner zur Arbeit fahren.»

Baubeginn nicht vor 2011

Derzeit liegt in Kerzers der Bebauungsplan des Stockacker-Quartiers öffentlich auf. Die Gemeinde befindet darüber voraussichtlich im Juni, der Kanton im kommenden Herbst. Laut Beat Flühmann wird die erste Bauphase «nicht vor 2011» beginnen.

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