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Im Zeichen des Aufräumens

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Die überraschende Trennung vom Heimleiter, Schwierigkeiten mit der Liquidität und Altlasten in der Buchhaltung, Sparmassnahmen sowie die noch nicht ganz geklärte Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Maggenberg haben die Delegierten und den Vorstand des Gemeindeverbandes Heim St. Martin im letzten Jahr in Atem gehalten. «Nun sehen wir Morgenröte», erklärte Präsident Albert Studer an der gestrigen Delegiertenversammlung in Tafers.

Positiv dank «Kosmetik»

Eine grosse «Baustelle» waren die Finanzen. Dort sorgt seit der letzten Delegiertenversammlung Vorstandsmitglied Hanspeter Bellorini für Ordnung. Die Betriebsrechnung 2009 weise eigentlich tiefrote Zahlen auf, betonte er. Nur dank kosmetischen Buchungen könne man einigermassen ausgeglichen schliessen. Bei einem Gesamtaufwand und -ertrag von rund 4,1 Millionen Franken ergibt sich ein Ertragsüberschuss von knapp 4000 Franken.

Reicht eine Tranche?

Die Einnahmen und die Ausgaben seien zu optimistisch budgetiert worden. Das grösste Problem sei die Sicherstellung der Liquidität gewesen. «Nun ist alles bereinigt, aufgeräumt», hielt der Finanzexperte fest.

Dank dem ausserordentlichen Finanzbeitrag der Trägergemeinden Tafers, St. Ursen, St. Antoni und Alterswil – die erste Tranche betrug 133 000 Franken – sieht die Zukunft gut aus. Hanspeter Bellorini kündigte an, die Bilanz im laufenden Jahr noch einer Rosskur zu unterziehen, um reinen Tisch für künftige Investitionen zu machen. Vielleicht sei die zweite und dritte Tranche der Finanzspritze gar nicht mehr nötig, zeigte er sich zuversichtlich. Im ersten Quartal 2010 schreibt das Heim schwarze Zahlen.

Ein reines Pflegeheim

Mehreinnahmen ergeben sich unter anderem dadurch , dass ab 1. Mai alle Betten des Heims als Pflegebetten anerkannt sind. Auf den Schritt vom Alters- und Pflegeheim zum reinen Pflegeheim musste St. Martin lange warten. Dies ist gemäss Albert Studer vor allem auch zustande gekommen, weil die Pflegeheimkommission des Bezirks dem Heim Prioriät eingeräumt hat.

Das erhoffte Potenzial einer vertieften Zusammenarbeit mit dem Heim Maggenberg habe sich nicht bewahrheitet, führte der Präsident aus. Was die Küche betrifft, so wird aus der provisorischen Lösung bald ein Dreijahresvertrag, erst noch verbunden mit einer deutlichen Qualitätssteigerung, wie Albert Studer betonte. Doch bei der Pflege kann es zu keiner direkten Zusammenarbeit kommen, da zwei Strukturen bestehen, die von zwei Gemeindeverbänden getragen werden. Synergien sollen aber bei der Weiterbildung, beim Informationsaustausch und der Qualitätssicherung genutzt werden.

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