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Im Zeichen des Zirkus

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Im Zeichen des Zirkus

Das Freiburger Comptoir setzt Animation und Erlebnis in den Vordergrund

Zirkus, Jahrmarkt und Spektakel: So präsentiert sich im Herbst 2006 das neue Comptoir, vom Forum Freiburg organisiert. Noch ist unklar, ob und wie die Organisatoren der Freiburger Messe mitwirken werden.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Am vergangenen Freitag hatten sich die Ereignisse überstürzt. Rudolf Vonlanthen, Präsident der Freiburger Messe, liess in einer Medienmitteilung verlauten, dass es im 2006 keine Messe gibt und der Zweijahres-Rhythmus vorgezogen werde. Man habe sich mit den Betreibern des Forums Freiburg nicht über den Mietpreis einigen können.

Entscheid im Januar

Wenig später orientierte Adi Mader, seit Anfang November Direktor des Forums Freiburg, dass sehr wohl ein Comptoir organisiert wird – mit dem Forum Freiburg als Organisator. Seither wurden Gespräche geführt über die Art und Weise einer möglichen Zusammenarbeit im kommenden Herbst. «Es ist etwas gegangen in der Zwischenzeit», sagte Vonlanthen gegenüber den FN (siehe Kasten). Ein definitiver Entscheid soll im Januar fallen.

Das Forum Freiburg blieb aber nicht untätig und orientierte am Dienstag an einer Pressekonferenz über seine Pläne. Das neue Konzept für einen eigenen Anlass steht und mit ihm auch schon ein Hochglanzprospekt. Unter dem Namen «Freiburger Comptoir» ist eine Veranstaltung zum Thema Zirkus vorgesehen. «Wir wollen eine Abenteuerwelt schaffen für Aussteller und Besucher. Eine Welt der Gaukler, Artisten und der Märchen aus 1001 Nacht», so Mader, dem schon seit Jahren die Durchführung eines solchen Projektes vorschwebt. Der Schwerpunkt des Comptoirs wird klar auf Animation gelegt: Strassentheater, Künstler sowie Show-, Musik- und Kinderprogramm erwarten die Besucher.

Es steht bereits fest, dass Artisten vom «Cirque du Soleil» auftreten und auf dem Platz vor dem Forum ein Zirkuszelt aufgestellt wird.

Neues und Traditionelles

Adi Mader hat sich zum Ziel gesetzt, das Neue mit dem Traditionellen zu verbinden. Er will mit den neuen Elementen ein Kauferlebnis der besonderen Art schaffen. Der Direktor sieht deshalb Besucher wie auch Aussteller als Gewinner. Um das Comptoir für die Gewerbler attraktiver zu machen, wurde das Marktreglement den aktuellen Marktbedürfnissen angepasst und der Standpreis ab 99 Franken pro m2 angesetzt. Der tiefe Preis ist möglich, weil die Aussteller ihre Stände komplett nach eigenen Ideen gestalten können.

«Meine Zielvorgabe ist es, Anlässe ins Forum zu bringen und damit Umsätze zu generieren», fasst Adi Mader die Situation zusammen. Das Freiburger Comptoir soll auch die durch die Absage der Freiburger Messe fehlenden Einnahmen kompensieren.

Der Direktor des Forums Freiburg plant im Jahr 2006 weiter neue Anlässe: Vom 6. bis 9. April eine Frühlings-Ausstellung und im Dezember ein Weihnachtsmarkt.

Das Freiburger Comptoir findet statt vom 29. September bis 8. Oktober.
Und die Freiburger Messe?

Wird die Freiburger Messe mit dem Freiburger Comptoir zusammenarbeiten? Am Dienstag konnte Rudolf Vonlanthen, Präsident der Freiburger Messe, dazu noch keine Stellung nehmen. Der Grund ist einfach: Die Verantwortlichen der Freiburger Messe kannten zu diesem Zeitpunkt weder das Konzept des neuen Freiburger Comptoirs noch den Termin. Dieser fällt aber auf die erste Oktoberwoche – bisher der Termin der Freiburger Messe.

Am Mittwochabend will der Vorstand der Freiburger Messe eine mögliche Zusammenarbeit prüfen. «Wir müssen zuerst wissen, auf was wir uns einlassen», sagte Vonlanthen. Noch einmal bekräftigte er, dass die Freiburger Messe immer offen liess, sich für einen Anlass im Herbst 2006 zu engagieren. «Es kommt uns entgegen, wenn wir die Verantwortung für den Anlass aufteilen können», so Vonlanthen weiter. Welche Organisationen sich am Freiburger Comptoir beteiligen werden, kommt erst im Januar definitiv aus. jlb

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