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Im Zentrum von Schmitten entsteht «in jedem Fall» eine neue Überbauung

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Autor: karin aebischer

Seit dem Informationsabend vom Januar zur Zukunft des Dorfkerns hat sich in Schmitten viel getan. Die neu gegründete Dorfkern Schmitten AG – bestehend aus Schmittner Gewerbetreibenden und Investoren – hat ein Vorprojekt für eine Überbauung im Dorfzentrum ausgearbeitet. Diese soll auf drei zusammenhängenden Parzellen zu stehen kommen; von der ersteigerten Zosso-Liegenschaft bis zur Liegenschaft Lanthemann. Das Projekt beinhaltet im Untergeschoss ein Parking mit 60 Plätzen, im Erdgeschoss 1400 Quadratmeter Geschäftsfläche sowie darüber zwölf bis vierzehn Wohnungen im Stockwerkeigentum.

Zwei Drittel der Geschäftsfläche würde Coop beziehen, falls der Grossverteiler in den Neubau einzieht. Das ist auch das grosse Ziel der Bauherrschaft. «Nach zwei gemeinsamen Sitzungen tönt es positiv von Seiten Coop», sagt Josef Boschung, Präsident der Dorfkern Schmitten AG. Die Projektstudie werde von Coop als geeignet anerkannt. «Bei uns ist ein sehr gutes Dossier eingegangen», bestätigt Coop-Pressesprecher Pascal Schütz.

Konkurs veränderte alles

Coop kann für die geplante neue Filiale in Schmitten zwischen zwei Projekten auswählen. Auch an der Bahnhofstrasse ist ein Neubau mit Wohnungen und integrierter Coop-Filiale geplant (die FN berichteten). Der dort beteiligte Architekt Beat Baeriswyl hatte bei seiner Planung ebenfalls geprüft, ob die Realisierung des neuen Ladens nicht am bestehenden Standort im Zentrum möglich wäre. Wegen zu knapper Platzverhältnisse musste diese Variante jedoch fallen gelassen werden. «Damals stand die Versteigerung der Metzgerei noch nicht zur Diskussion, das war vielleicht unser Pech», sagt Beat Baeriswyl. Nun habe sich die Situation geändert. «Ob das besser oder schlechter ist, muss Coop entscheiden.»

Pascal Schütz erklärt, dass Coop zurzeit beide Projekte prüfe. Sobald eines der beiden für Coop perfekt stimme, soll dessen Realisierung vorangetrieben werden. «Der Standort Schmitten ist für uns nach wie vor sehr wichtig.»

Noch sind Coop die Kosten für die Zentrums-Überbauung nicht bekannt. «Wir kennen sie noch nicht», sagt Josef Boschung von der Dorfkern AG. Er geht davon aus, dass die Kostenfrage und auch jene der Betriebsabläufe für Coop ausschlaggebend sein werden. «Noch ist nichts entschieden, es sind beide im Rennen.»

Läuft alles rund, will die Dorfkern Schmitten AG die Baueingabe noch in diesem Jahr tätigen. Vorher benötigt sie aber eine verbindliche Absichtserklärung von Coop, um zu wissen, wo der Grossverteiler seine Ausbaupläne verwirklicht. «Wir sind auf Kurs und werden im Dorfkern in jedem Fall etwas realisieren», sagt Josef Boschung.

Coop ist ein wichtiger Akteur bei der Neugestaltung des Dorfkerns von Schmitten.Bild Aldo Ellena

Gemeinde: Der Ammann ist erfreut über die Initiative

Der Gemeinderat sei beiden Projekten gegenüber offen, sagt der Schmittner Ammann André Burger. Es gehe der Exekutive nach wie vor darum, dass Coop der Gemeinde erhalten bleibe. Der Gemeinderat habe im Moment keine Favorisierung der beiden Projekte vorgenommen. Am Montagabend werde dieses Thema aber noch einmal im Plenum diskutiert. «Wenn die Realisierung in der Zentrumsmitte möglich ist, stehen wir dem positiv gegenüber», sagt André Burger. Er sei der Dorfkern Schmitten AG sehr dankbar, dass sie die Initiative ergriffen und ein Projekt ausgearbeitet habe. Dass Private in dieser Angelegenheit den Lead übernommen hätten, sei das Beste, was habe passieren können. Nach Einsicht in das Vorprojekt sei der Gemeinderat von deren Arbeit positiv überrascht. Für zusätzlichen Wohnraum sei der Bedarf vorhanden, erklärt Burger: «Durch die Einführung der Tagesstrukturen ist der Zulauf an Einwohnerinnen und Einwohnern zurzeit gross.»

Das Restaurant zum Weissen Kreuz ist nicht vom Neubauprojekt betroffen. ak

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