Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Impressionen im Bauernmuseum

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Bruni

Drei Kunstschaffende aus der Region stellen ab Sonntag im Bauernmuseum Althuus Jerisberghof ihre Werke aus. Suzanne Lüthi, Herbert Lüthi und Margret Carrel-Glatz haben zwar alle ihren ganz eigenen Stil, gemeinsam sind ihnen aber die warmen Farben.

Farben und Formen

Suzanne Lüthi malte bereits in ihrer Schulzeit. Vor etwa sechs Jahren entdeckte sie nach einem längeren Unterbruch die Liebe zur Malerei neu. «Ich erhielt Acrylfarben geschenkt und das war für mich der Anstoss, mich erneut mit der Malerei zu beschäftigen», so Suzanne Lüthi. Die in der Ausstellung gezeigten Bilder sind grösstenteils im vergangenen Jahr entstanden.

Wichtig sind der Künstlerin Farben und Formen. Sie nimmt in verschiedensten Alltagssituationen Farben, Formen, Stimmungen und Impressionen in sich auf, lässt sie auf sich einwirken und verarbeitet sie in ihren Bildern. «Wenn ich aufgrund einer solchen Situation einen elektrischen Impuls in mir spüre, weiss ich, dass ich sofort an die Arbeit gehen muss.» Früher, als sie noch berufstätig war, bedauerte sie oft, dass ihr die Zeit zum Malen fehlte. «Heute kann ich meine künstlerische Fantasie ausleben und das finde ich wunderschön.»

Ihre Bilder zeigen keine konkreten Bezüge zur Natur oder bestimmten Objekten. «Ich möchte vor allem fröhliche Stimmungen schaffen.» Der Betrachter soll sich völlig frei mit ihren Werken auseinandersetzen können, so Lüthi. Sie gibt mit ihren Bildern den Blick in die bedingungslose Fantasie frei.

Bergwelt als Inspiration

Herbert Lüthi lässt sich vor allem von der Bergwelt inspirieren. Der längjährige Schulinspektor des Seebezirks zeigt im Jerisberghof Bilder aus dem Berner Oberland, dem Engadin und dem Bündnerland. Er gibt die Berge aber nicht in ihren natürlichen Farben wieder, sondern schafft mit seinen ausgesuchten und speziell gemischten Farben neue, persönliche Kreationen. Die Farben sind klar, stark und intensiv. Sämtliche Bilder können aber konkreten Orten zugewiesen werden. «Mit meiner Malerei gehe ich auch zurück zu meinen Wurzeln», sagt Lüthi, der in der Umgebung von Chur aufgewachsen ist.

Zieht ihn eine Landschaft auf einer Wanderung oder einer Autofahrt an, hält er sie möglichst sofort mit einer Fotoaufnahme fest. «Mir geht es aber nicht darum, in meinen Werken die Fotografie zu kopieren», betont er. Für ihn stellt das Foto als Grundlage vielmehr einen Moment der visuellen Fokussierung auf einen bestimmten Ort dar.

Lüthi versucht in seinen Bildern, mit den Farben und den Flächen zu spielen, dabei jedoch möglichst authentisch, auf den Ort bezogen, einen Berg, eine Berglandschaft wiederzugeben. Spannend sind seine Auseinandersetzungen mit der Sonnen- und Schatteneinwirkung auf die Berge und die Landschaft. Ganz wichtig ist Herbert Lüthi der Himmel, der oft die Hälfte der Bildfläche besetzt. Er will mit seinen Werken die Schönheit der Natur betonen.

Neben der Malerei ist Lüthi auch mit der Musik eng verbunden: Als Dirigent verschiedener Chöre im Kanton Freiburg absolvierte er 75 Chor-Jahre und während neun Jahren dirigierte er die Kadetten-Musik Murten.

Bunte Webteppiche

Die Ausstellung im Bauernmuseum zeigt neben den Acrylbildern von Suzanne und Herbert Lüthi die Webteppiche von Margret Carrel-Glatz: Die unterschiedlichen Sujets der Laupener Künstlerin zeichnen sich durch ihre bunten Farben aus.

Bauernmuseum Jerisberg. Vernissage: So., 29. August, ab 11.15 Uhr. Bis 17. Oktober, täglich von 9 bis 18 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema