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Impulse für lebendige Gemeinschaft

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Impulse für lebendige Gemeinschaft

Pfarreibegegnung der Seelsorgeeinheit Düdingen-Bösingen/Laupen

Seelsorgeeinheiten werden nicht nur geschaffen, um dem akuten Priestermangel entgegenzuwirken. Die Kirche verspricht sich von der pfarreiübergreifenden Seelsorge auch neue Impulse für die Zukunft.

Von ANTON JUNGO

Der Hauptgottesdienst für die Pfarreien Düdingen und Bösingen/Laupen fand am Sonntag in der Pfarrkirche Bösingen statt. Der Gottesdienst, zu dem die Gläubigen aus beiden Pfarreien eingeladen waren, wurde in einem besonders feierlichen Rahmen abgehalten. Er stand im Zeichen der neuen Seelsorgeeinheit, welche die beiden Pfarreien zusammen bilden.

Zusammenleben einüben

Vreny Stulz, Seelsorgehelferin in Bösingen und Mitglied des gemeinsamen Seelsorgeteams, wies bei der Begrüssung darauf hin, dass die beiden Pfarreien in Seelsorgefragen schon seit mehreren Jahren zusammenarbeiten; dies insbesondere bei der Vorbereitung der Bussandachten. Vor zwei Jahren war eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die eine Rahmenvereinbarung über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Pfarreien vorbereitet hat. Diese Vereinbarung war von den Frühjahrspfarreiversammlungen 2003 fast einstimmig genehmigt worden.

In der Vereinbarung wird festgehalten, dass die beiden Pfarreien eigenständige Körperschaften bleiben. Sie regelt aber die Zusammenarbeit der beiden Pfarreiräte und Pfarreiseelsorgeräte. Sie sieht auch vor, dass die betroffenen Seelsorger ihre Zusammenarbeit in einem Konzept schriftlich festlegen. Auch dies sei in der Zwischenzeit geschehen, hielt Vreny Stulz fest. «Das Pflänzchen will gehegt und gepflegt sein», betonte sie zum Sinn der sonntäglichen Pfarreibegegnung.

Und der Salvatorianerpater, der in Bösingen priesterliche Funktionen wahrnimmt, meinte: «Wir wollen schon jetzt das Zusammenleben üben. Dies in gegenseitigem Vertrauen und in synodalem Geist.» Gemäss einer Verlautbarung von Diözesanbischof Bernard Genoud müssen die Seelsorgeeinheiten ab Herbst 2005 funktionstüchtig sein.

Jeder muss seinen Platz einnehmen

«Es ist ein Gebot der Stunde, dass die Kirche neue Wege beschreitet», betonte Pfarrrer Guido Burri in der Predigt. Er hofft, dass die Seelsorgeeinheit zu einer Vertiefung der Glaubensgemeinschaft führt und erwartet, dass alle ihren Beitrag dazu leisten. Mit Blick auf die biblische Lesung von den «Vielen Gnadengaben und einem Geist» meinte er: «Bei uns liegen noch viele Gnadengaben brach. Nur wenn alle ihre Gabe entfalten, wird die Pflanze (Seelsorgeeinheit) reiche Blüten treiben.» Die Seelsorgeeinheit diene nur dem einen Ziel: der Glaubensverkündigung und der Verwirklichung des Reiches Gottes.

Symbole einer lebendigen
Gemeinschaft

Als Zeichen des neuen Zusammenlebens trugen Verantwortliche der Pfarreien verschiedene Gaben zum Altar. Xaver In Winkelried, Präsident des Seelsorgerates Laupen, überreichte ein Brot und wies darauf hin, dass es für die Herstellung eines Brotes – wie für die Bildung einer Gemeinschaft – viele Körner brauche. Patrick Schmutz, Pfarreipräsident von Bösingen, brachte Rosenbäumchen, die in der Nähe der Pfarrhäuser gepflanzt und zum Blühen gebracht werden sollen. Pia Krummen-Wohlhauser legte ein Mobile auf den Altar – Symbol einer lebendigen Gemeinschaft. Ein Mobile funktioniert nur, wenn jeder Bestandteil seinen Platz einnimmt, aber auch genügend Freiraum hat.

Nach dem Gottesdienst war die ganze Festgemeinschaft für eine ungezwungene Begegnung zu einem Apéro auf dem Dorfplatz eingeladen.

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