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In Baby-Betten aus der Vergangenheit träumt es sich auch heute noch süss

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Frederic Auderset

«Aladin», «Rotkäppchen», «Däumelinchen»: So heissen drei der insgesamt 17 Stubenwagen, die Therese Auderset an Eltern von Neugeborenen vermietet. Die Stubenwagen mit ihrem jetzigen Aussehen hat die Bäuerin aus Liebistorf selber gestaltet und passend zu den verwendeten Stoffen nach Märchen benannt.

«Jeder Wagen sieht anders aus und hat darum auch einen eigenen Namen. Der Wagen mit den grünen Punkten heisst zum Beispiel ‹Prinzessin auf der Erbse›», sagt Therese Auderset. Zwar habe sie auch schon gleiche Modelle aufgefrischt. Aber weil sie von den alten Wagen nur den Korb und das Fahrgestell verwendet, bleibt immer noch viel Raum für ihre Kreativität. Denn Therese Auderset verleiht den Stubenwagen ein komplett neues Aussehen: Der Korb erhält ein frisches Innenfutter sowie einen Vorhang, dazu kommen farblich abgestimmte Matratzen-, Duvet- und Kissenbezüge.

Die Stoffe, die sie bei St. Galler Stofffabrikanten ebenso wie bei Designern in London einkaufe, wähle sie nach ihrem eigenen Gusto aus, sagt die ausgebildete Primarlehrerin. Ihr Geschmack scheint sehr vielfältig zu sein, finden sich doch nebst klassischen, mit Stickereien verzierten Stoffen in Weiss- oder Pastell-Tönen auch Modelle mit grellen Farben und verspielten Mustern. «Es geht nicht darum, typische Mädchen- oder Buben-Farben zu verwenden, im Gegenteil. Denn die werdenden Eltern wählen ihren Wagen aus, bevor sie wissen, ob es ein Bub oder ein Mädchen wird», erklärt sie.

Es brauchte Anlaufzeit

Auf die Idee einer Stubenwagen-Vermietung sei sie gekommen, als die Tochter ihrer Nachbarin sowie eine Arbeitskollegin der eigenen Tochter vor einiger Zeit gefragt hätten, ob sie den Stubenwagen, den Therese Auderset für ihre eigenen Kinder gebraucht hatte, ausleihen könnten. «Da dachte ich, dass es ein Interesse an den guten alten Stubenwagen gibt», sagt Therese Auderset und mutmasst: «Offenbar wollen die Leute lieber einen Wagen ausleihen als einen kaufen. Denn nach einigen Monaten braucht man den Stubenwagen ja nicht mehr.»

Also habe sie vor etwa einem Jahr per Inserat nach alten Stubenwagen gesucht. Die zumeist gratis abgegebenen Wagen habe sie nach und nach hergerichtet, und als im vergangenen März elf Stück fertig waren, sei die Internetseite für die Vermietung aufgeschalten worden, erzählt Therese Auderset. «Am Anfang lief aber überhaupt nichts. Erst als verschiedene Medien darüber berichtet haben, kamen erste Anfragen.»

Die nunmehr 17 Wagen, die Therese Auderset bis anhin hergerichtet hat, reichen aber schon nicht mehr aus, um die Nachfrage nach den heimeligen Baby-Betten zu befriedigen. «Plötzlich ging es Schlag auf Schlag: Ich habe inzwischen so viele Anfragen erhalten, dass beinahe alle Wagen ausgebucht sind.»

Die Übersicht behalten

Deshalb schneidert Therese Auderset in ihrer Freizeit weiter, um bald 27 verschiedene Stubenwagen anbieten zu können. Auch wenn sie noch mehr vermieten könnte, zögert sie aber, mehr als 27 Wagen bereit zu machen. «Schon jetzt ist es schwierig, die Übersicht über alle Reservationen zu behalten. Wenn ich noch mehr Wagen vermiete, müsste ich wohl eine Person anstellen und ein richtiges Geschäft aufziehen», erklärt Therese Auderset. Das sei zwar nicht ausgeschlossen, aber die Stubenwagen-Vermietung mache sie «vor allem aus Freude».

Im Märchenland: Therese Auderset mit Aladin, Rotkäppchen, Prinzessin auf der Erbse, Dornröschen und Däumelinchen (v.l.).Bild Aldo Ellena

«Schon jetzt ist es schwierig, die Übersicht über alle Reservationen zu behalten.»

Autor: Therese Auderset

Autor: Stubenwagen-Vermieterin

«Die Eltern wählen ihren Wagen aus, bevor sie wissen, ob es ein Bub oder ein Mädchen wird.»

Autor: Therese Auderset

Autor: Stubenwagen-Vermieterin

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