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In das bestehende Ortsbild eingefügt

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Architekturwettbewerb für ein reformiertes Begegnungszentrum in Bösingen

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bösingen hat sechs Architekturbüros eingeladen, ein zukünftiges Begegnungszentrum zu planen. Dieses sollte einen sakralen Raum für etwa 40 Personen, einen Begegnungssaal für etwa 60 Personen und Räumlichkeiten für Büro und Schulung enthalten. Der Kostenrahmen wurde auf 1,8 Mio. Franken festgelegt.Neben diesen Vorgaben galt es vor allem auch, den zukünftigen Standort (1900 Quadratmeter) mitten im Dorf Bösingen in die Planung einzubeziehen. Wie Architekt und Jury-Mitglied Georges Rhally an der gestrigen Vernissage erklärte, sollte das zukünftige Begegnungszentrum einerseits Rücksicht nehmen auf eine mögliche Weiterentwicklung des Dorfes, sich aber andererseits auch in das bestehende Dorfbild einfügen.

Sakralraum im ersten Stock

Fünf Architekturbüros haben ein Projekt eingereicht. Das Rennen gemacht hat das Atelier Schafer aus Freiburg. Sein Projekt «Parcours» schliesse, über die Wegkreuzung übergreifend, den vom alten Dorfzentrum fliehenden Aussenraum gelungen ab, heisst es in der Beurteilung der Jury. Ungewöhnlich ist, dass der Saal und der Sakralraum dabei im ersten Obergeschoss angeordnet sind.

Ein Jahr Bauzeit

Cornelia Gerster, Kirchgemeinderatspräsidentin und Mitglied der Jury, freute sich am Donnerstag, dass ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Zentrums gemacht worden ist. Ende November 2006 wird die Kirchgemeinde über den Landkauf befinden. Der Baubeginn ist für den nächsten Frühling vorgesehen. Man rechnet mit einer Bauzeit von rund einem Jahr, so dass das neue Zentrum im Herbst 2008 bezugsbereit wäre.

Über Religions- und Konfessionsgrenzen hinaus

Auch wenn in Bösingen nun ein reformiertes Zentrum gebaut wird, so legt die Kirchgemeinde grossen Wert auf die Ökumene. Zur Vernissage sprach Oberamtmann Marius Zosso einige Worte. In einer von Informationen überfluteten Welt seien Kommunikation und Begegnung sehr wichtig, betonte er und sprach die Hoffnung aus, das neue Zentrum möge über Konfessions- und Religionsgrenzen hinaus für alle Generationen zu einem Ort der Begegnung werden.Daniel de Roche, Synodalratspräsident der Kantonskirche, erinnerte daran, dass der Bau eines Kirchenzentrums heutzutage nicht selbstverständlich sei, angesichts der Tatsache, dass vielerorts Kirchenräume leerstehen und einer Umnutzung übergeben werden müssen. Das neue Begegnungszentrum solle zu einer Anlaufstelle für Einsame und Notleidende werden, ihnen eine sichere und zuverlässige Heimat bieten.Ein Drittel der Wohnbevölkerung von Bösingen ist reformiert. Dazu gehören auch der ehemalige sowie der amtierende Ammann. Es freue ihn sehr, dass an derart prominenter Stelle ein Begegnungszentrum errichtet werde, dass der Öffentlichkeit diene, erklärte Louis Casali. Mit dem gewählten Projekt sei gewährleistet, dass sich das zukünftige Zentrum harmonisch in die bestehende Umgebung einfüge. Sein Vorgänger im Amt, Rolando Bevilaqua, erinnerte als Präsident der Planungskommission an die vielen Sitzungen, die angeregt, aber im guten Geist vonstatten gingen.Alle eingereichten Projekte sind noch bis Sonntag, 22. Oktober, im Saal des «Drei Eidgenossen» in Bösingen zu besichtigen.

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