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In der Badi Kerzers wird alles neu

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Auf der Baustelle der Badi Kerzers wird noch viel geschehen bis zum Saisonbeginn im Mai. «Wir sind einigermassen im Zeitplan», versicherte Gemeinderat René Stüssi am Dienstag bei einer Begehung der Baustelle. Er hoffe, dass das Wetter weiterhin gut bleibe. «Schnee kann ich nicht unbedingt gebrauchen.»

Das in den 1960er-Jahren erstellte Freibad wurde zuletzt 1987 saniert. Jetzt – 33 Jahre später – findet wieder eine grundlegende Sanierung statt. Das Schwimmer- und das Nichtschwimmerbecken, der Drei-Meter-Sprungturm sowie das Dach und die Aussenwände des Badi-Gebäudes bleiben erhalten. Alles andere wird erneuert, erklärte Stüssi.

Neue Treppe ins Becken

In den Betonbecken für Schwimmer und Nichtschwimmer wurden vor allem Fugen ausgebessert. Ersteres Becken und auch das Sprungbecken werden mit einer Schwimmbadfolie ausgekleidet, so Stüssi. Das Nichtschwimmerbecken werde mit Chromstahl ausgekleidet. Die alten Überlaufrinnen wurden bereits weggefräst und durch Rinnen aus Chromstahl ersetzt.

Neu gibt es an einem Ende des Schwimmerbeckens eine Treppe. Diese solle älteren Personen den Einstieg vereinfachen, so der Gemeinderat. Ein mobiler, vom Bademeister betriebener Schwimmbadlift ermögliche Menschen mit Behinderung einen einfachen Zugang in die Schwimmbecken. Die rollstuhlgängigen Wege werden neu auf der gleichen Höhe wie die Beckenränder sein.

Wo früher das Planschbecken war, sind jetzt nur Sand und Steine zu sehen. Das Becken wurde vollständig entfernt. An derselben Stelle werde ein Planschbecken aus Sichtbeton errichtet, kündigte Stüssi an.

Wie die neue Rutschbahn aussehen wird, lässt sich derzeit nur vage erahnen. Holzpflöcke im Boden zeigen an, wo die Stützen der Bahn stehen werden. Diese wird mit 129 Metern länger sein als vorher und einen zweiten Kreisel haben. Auch vom neuen Fünf-Meter-Sprungturm ist noch nichts zu sehen. «Das Gestell ist da, aber die Plattform noch nicht gebaut», erklärte Stüssi.

Das Badi-Gebäude ist innen nicht wiederzuerkennen. «Es wurde vollständig geleert», sagte Stüssi. Wo früher Holzwände waren, stehen nun massive Ziegelmauern.

Restaurant nicht nur für Badi

Aus dem früheren Kiosk wird ein Selbstbedienungsrestaurant mit kalter und warmer Küche. «Wenn der Pächter des Restaurants das möchte, kann er auch vor und nach den Betriebszeiten der Badi offen haben», sagte Stüssi. Er wünsche sich, dass das Badi-Restaurant zu einem Treffpunkt in der Gemeinde wird. Die Entscheidung überlasse er aber dem Pächter. Wer das Restaurant übernimmt, sei noch offen. «Die Gemeinde hat die Pacht ausgeschrieben. Wer sich meldet, muss ein Betriebskonzept vorlegen.»

Der Gemeinderat führte weiter durch das Gebäude, vorbei an leeren Räumen: «Hier ist der Vorratsraum des Restaurants, hier ist Stauraum und dort das Büro des Pächters. In diesen Raum werden noch Kühl- und Tiefkühlzellen eingebaut. Der bisherige Betreiber des Kiosks hatte nur Kühltruhen.»

Im Umkleidebereich wird es zwei Zonen geben, getrennt durch eine kurze Treppe: Die eine beinhaltet Umkleidekabinen für Frauen und Männer sowie Schliessfächer; in der anderen befinden sich grössere Umkleiden für Familien und Personen im Rollstuhl sowie einen Wickeltisch.

Auch die Technik der Badi wird vollständig erneuert, unter anderem gibt es neue Leitungen und einen neuen Wasserfilter. Bisher geschah die Wasseraufbereitung in einer Chlorgasanlage.

Sehr zufrieden zeigte sich Stüssi über die auf der Baustelle tätigen Unternehmen, etliche davon aus Kerzers. «Ihre Koordination untereinander funktioniert. Beispielsweise sprechen sie sich selbständig ab, wenn sie Arbeiten gestaffelt erledigen müssen.»

Chronologie

Deutliches Ja für die Sanierung der Badi

An der Gemeindeversammlung vom Mai 2018 bewilligten die Kerzerser Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Rahmenkredit von 4,23  Millionen Franken für die Gesamtsanierung der Badi deutlich. Es gab drei Gegenstimmen. Die Baugesuche lagen im Februar 2019 öffentlich auf. Darin war neu ein Fünf-Meter-Sprungturm enthalten, dessen Kosten im Rahmen des bereits bewilligten Kredits liegen sollten. Es gab keine Einsprachen. An der Gemeindeversammlung vom Oktober beantragte der Gemeinderat einen Rahmenkredit von 575 000 Franken für den Ersatz und die Verlängerung der Rutschbahn. Erneut gab es ein klares Ja bei etwas mehr als einem Dutzend Gegenstimmen.

 

 

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