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In Rosé wird bald Altpapier gepresst

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Untertitel: Papier und Karton der Stadt Freiburg gehen ab 2006 zur Stesa

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Die Menge an Altpapier und Altkarton hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten in der Schweiz kontinuierlich zugenommen. 1960 waren es gemäss Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft noch 160000 Tonnen, 1990 bereits 715000 Tonnen und heute über 1,1 Millionen Tonnen. Einerseits wird deutlich mehr Papier gebraucht (über 200 Kilo pro Person und Jahr), andererseits wird auch ein wesentlich höherer Anteil wiederverwertet (heute etwa 70 Prozent).

Der Anstieg macht sich auch bei der Stesa in Rosé (Gemeinde Avry) bemerkbar: Allein in der Zeit von 2000 bis 2005 sei die Menge des von der Stesa gesammelten Papiers und Kartons von 6400 auf 8800 Tonnen gestiegen, sagte Projektleiter Benoît Lauper am Mittwoch gegenüber den Medien.

4000 Tonnen Altpapier aus Freiburg

Um das Papier besser und effizienter lagern und für die Weiterverwertung transportieren zu können, will die Stesa nun eine eigene Pressanlage in Betrieb nehmen. Diese soll Papierballen von jeweils einer Tonne Gewicht produzieren. Ihre Kapazität liegt bei 15 Tonnen pro Stunde. Unter den aktuellen logistischen Voraussetzungen wird die Stesa vorerst höchstens 15000 Tonnen pro Jahr verarbeiten können.

Um rentabel zu sein, ist eine jährliche Mindestmenge von 11000 Tonnen notwendig. Dank einem kürzlich abgeschlossenen Vertrag mit der Stadt Freiburg rechnet Benoît Lauper für die kommenden Jahre gar mit einer Menge von 12000 Tonnen, wovon 4000 Tonnen aus Freiburg kommen werden. Noch transportiert Freiburg das Altpapier zur Weiterverwertung in den Kanton Bern. Die neue Lösung wird nicht nur kürzere Transportwege bringen: Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Zentrum in Rosé an 365 Tagen im Jahr geöffnet ist.

Nächste Etappe: Sortieren

Die neue Anlage kommt am aktuellen Standort der Stesa in der Industriezone von Rosé zu stehen. Ab November sollen erste Tests durchgeführt werden, so dass der Betrieb spätestens am 1. Januar 2006 aufgenommen werden kann. Für Anlieferung, Verarbeitung und Lagerung von Papier und Karton ist eine Fläche von 1500 Quadratmetern vorgesehen. Das Projekt kostet 975000 Franken. Vorerst werden zwei neue Arbeitsplätze entstehen. Weitere dürften gemäss Firmengründer und -leiter Félix Grossrieder dazukommen, wenn in einer nächsten Etappe in spätestens zwei Jahren die Trennung von verschiedenen Papierqualitäten ins Auge gefasst wird.

Die Stesa wurde 1990 in Essert gegründet und befindet sich seit 1995 in Rosé. Sie sammelt und verwertet alle Arten von Abfällen. Zu ihren Kunden gehören über 60 Gemeinden, aber auch Industriebetriebe, Gastbetriebe oder medizinische Unternehmen wie Arzt- oder Tierarztpraxen.

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