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St. Silvester kommt auf einen grünen Zweig

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In St. Silvester gab es am Freitagabend kaum Redebedarf. Alles lief rund: Die Gemeindeversammlung durfte sich über einen Ertragsüberschuss von 450‘600 Franken freuen und genehmigte die Änderungen in zwei Reglementen einstimmig.

Die Gemeindeversammlung am Freitagabend in St. Silvester war ein kurzer Spass: Nach knapp 45 Minuten konnte Gemeindeammann Marc Habegger die Versammlung bereits wieder schliessen. Dies lag zweifelsohne auch an der erfreulichen Jahresrechnung, die der zuständige Gemeinderat Sven Brügger präsentiert hatte. So schloss die Gemeinde St. Silvester das Jahr 2022 mit einem Aufwand von 3,4 Millionen und einem Ertrag von 3,9 Millionen Franken ab. Daraus resultierte ein Ertragsüberschuss von 450‘629 Franken. Brügger erklärte:

Dieses erfreuliche Resultat lässt sich mit tieferen Ausgaben und teils massiv höheren Einnahmen erklären. 

Die tieferen Ausgaben verteilen sich über verschiedene Posten. Positiv zu Buche schlugen die tiefer als vorgesehenen Kosten in den Bereichen Bildung, Kultur und Freizeit, Umwelt, Volkswirtschaft, öffentliche Sicherheit und soziale Wohlfahrt. Beim Posten Verkehr wurde das Budget ebenfalls nicht ausgeschöpft. «Das sind Kosten, die immer variabel sind», stellte Brügger fest. Dieses Jahr seien aufgrund von ausbleibendem Schneefall und Frost beispielsweise weniger Kosten für den Winterdienst angefallen. Und im Strassenunterhalt fielen nur geringfügige Reparaturen an.

Pflegeheim bleibt Kostenpunkt

Ein Wermutstropfen bleibt das Pflegeheim Giffers. 2022 waren die Kosten für St. Silvester fast 10’000 Franken höher als budgetiert. Doch auch im restlichen Posten Gesundheit sind die Kosten höher als budgetiert: «Immer mehr Leute pflegen ihre Angehörigen zu Hause. Das ist für uns als Gemeinde mit massiven Mehrkosten verbunden», erklärte Brügger.

Grund für den Ertragsüberschuss sind vor allem die Steuereinnahmen, die 330‘000 Franken über dem Budget liegen. «Es fällt aber auf, dass die Mehreinnahmen vor allem bei den besonderen Steuern liegen», sagte Brügger. Diese seien schwierig einzuschätzen und variierten von Jahr zu Jahr zu stark.

Konkret heisst das: Obwohl die Rechnung 2022 so positiv ausfällt, will sich die Gemeinde St. Silvester nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Livio Rotzetter, Präsident der Finanzkommission, betonte: «Das Resultat ist sicher erfreulich, aber auch mit Vorsicht zu geniessen.» Er machte besonders auf das Pflegeheim aufmerksam und auf unplanmässige Bauten, bei denen in Zukunft besser auf Budgettreue geachtet werden soll.

Auf dem grünen Zweig bleiben

«Wir sind auf einen grünen Zweig gekommen, und wir werden als Gemeinde alles tun, um auf diesem grünen Zweig zu bleiben», schloss Syndic Habegger die Präsentation der Rechnung ab. Die Gemeindeversammlung war sich einig: Sie genehmigte die Rechnung einstimmig und ohne Fragen. Auch zu zwei Reglementsänderungen sagte St. Silvester kommentarlos und einstimmig Ja.

Es handelt sich dabei um das Reglement über das Gemeindebürgerrecht sowie das Reglement über die Hundehaltung und Hundesteuer. «Beides sind kleine Anpassungen, die wir vornehmen müssen, da sich die gesetzlichen Bestimmungen geändert haben», erklärt Habegger.

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