Inclusion Handicap, der Dachverband der Behindertenorganisationen, hat sich nach knapp einem Jahr Verhandlungen mit den SBB geeinigt und eine Vereinbarung unterschrieben. Die SBB verpflichten sich, im Bahnhof von Freiburg vier Lifte einzubauen, wie Inclusion Handicap in einer Mitteilung schreibt.
Im November 2019 hatte Inclusion Handicap gegen die geplanten Rampen, die beim Umbau des Bahnhofs Freiburg erstellt werden sollten, Einsprache eingereicht. Der Grund: Diese Rampen seien mit einer Steigung von zwölf Prozent auf einer Länge von 30 bis 50 Metern zu steil und zu lang. Für Passagiere im Rollstuhl sei es so nicht möglich, selbstständig zum Perron und in den Zug zu gelangen.
In Verhandlungen konnten sich Inclusion Handicap, Pro Infirmis, Pro Senectute und Einzelpersonen dann auf eine Lösung einigen. Die SBB werden insgesamt vier Lifte einbauen, die zwei Ein- und Ausgänge mit drei Perrons verbinden. Dank der Einigung werde der Bahnhof nach dem Ausbau dem Behindertengleichstellungsgesetz und den Verpflichtungen aus der UNO-Behindertenkonvention entsprechen, schreibt Inclusion Handicap weiter.
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