Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Indianer und Cowboys friedlich vereint

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Indianer und Cowboys friedlich vereint

4000 Besucher aus der ganzen Schweiz feierten gemeinsam an der Country-Night

Das erste Mal seit Jahren ging am Wochenende die Country-Night in Schwarzsee bei schönem Wetter über die Bühne. Um die 4000 Besucher aus der ganzen Schweiz feierten am Freitag und Samstag ein friedliches und aussergewöhnliches Fest.

Von MATTHIAS FASEL

Egal ob man Country-Musik mag oder nicht: Die wunderschöne Waldkulisse rund um das Kasernenareal bot am Wochenende allen Liebhabern von Feiern unter freiem Himmel einen versöhnlichen Sommerabschluss. Zwar traten die insgesamt fünf Bands nicht draussen, sondern im Festzelt auf, doch gab es ausserhalb des Zeltes genügend Attraktionen, um sich die Zeit zu vertreiben.

Wilder Westen ausserhalb des Zeltes

Da konnten sich starke Männer und Frauen beim «Hau den Lukas» messen oder Leute mit einer ruhigen Hand versuchen, mit Pfeil und Bogen so umzugehen wie «Winnetou». Und wer das Gefühl hatte, er habe sich im Vorfeld der Veranstaltung im Kleiderschrank vergriffen, dem standen in den Western-Shops sämtliche Accessoires zur Verfügung, die einen echten Cowboy oder Indianer ausmachen. Dazu konnte man genüsslich am Lagerfeuer einen Indianer-Spiess mit Maiskolben zu sich nehmen. Eines fiel jedenfalls sofort auf: Die Country-Freunde sind ein äusserst friedfertiges Volk. Für einmal jedenfalls begruben am Wochenende Indianer und Cowboys das Kriegsbeil und feierten Arm in Arm.

Unterschiedliches Zielpublikum

Aufgrund der Preispolitik der Veranstalter, die vorsah, dass nur am Samstag Eintritt verlangt wird, war das Zielpublikum an beiden Tagen recht verschieden. Am Freitag waren auch viele Jugendliche auf dem Areal vertreten. Und wahrscheinlich waren Country-Legenden wie Johnny Cash und Dave Dudley nicht jedem Anwesenden ein Begriff. Ganz anders präsentierte sich der Samstag. Da trafen sich Freunde der Country-Musik aus der ganzen Schweiz. «Viele nehmen sich zum Ende des Sommers gleich eine oder zwei Wochen frei und kommen zuerst nach Schwarzsee und am Wochenende darauf fahren sie an das Country-Festival nach Gstaad», weiss der ehemalige OK-Präsident Peter Lötscher. So verschieden die Dialekte, so einheitlich waren die Outfits der Besucher. Cowboy-Hüte, Lederhosen und Revolver-Attrappen oder dann Ponchos und Federhüte waren am Samstag eher die Regel als die Ausnahme.

Die Musik des Australiers Wayne Law, der am Samstag als Headliner auftrat, fügte sich nahtlos in die Country-Umgebung ein. Den Leuten jedenfalls schien sie zu gefallen. Dutzende tanzten paarweise ausgelassen vor der Bühne. Und wer keinen Tanzpartner fand, tanzte in Gruppen den traditionellen amerikanischen Square-Dance.

40 Miss-Country-Anwärterinnen

Das Novum der zwölften Ausgabe der Country-Night waren die Miss-Wahlen. 40 Frauen bewarben sich für den Titel. Die Siegerin wurde anhand eines Applaus-Messgerätes gekürt. Die Männer jedenfalls waren von der Neuheit begeistert. Vor der Bühne machten einige doch sehr grosse Augen, als die Bewerberinnen in ihren sexy Western-Outfits, sei es mit Cowboy-Stiefeln oder im Indianer-Look, auf die Bühne traten. Den Wettbewerb für sich entscheiden konnte schliesslich Ursula Andrey aus Romont.

Peter Lötscher war mit der diesjährigen Ausgabe der Country-Night jedenfalls rundum zufrieden. Besonders gefreut habe ihn auch, dass einige Dutzend angetrunkene Fahrer auf die Heimfahrt verzichtet und in der Kaserne übernachtet haben.

Meistgelesen

Mehr zum Thema