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Industrie setzt auf neues Berufsfeld

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Von JEAN-LUCBRÜLHART

Seit vier Jahren existiert in der Romandie das Berufsfeld Produktionsautomatenführer. Damit sollen schulisch weniger Begabte die Möglichkeit erhalten, eine dreijährige Lehre zu absolvieren und damit ein Fähigkeitszeugnis zu erlangen. Die Ausbildung ist noch Pilotprojekt und wird vom Bund erst endgültig anerkannt, wenn sie auch in der deutschen Schweiz angeboten wird.

Technologien entwickeln sich

Weil sich in der Produktion die Technologien entwickeln, müssten sich auch die an den Maschinen beschäftigten Mitarbeiter weiterbilden und damit den wachsenden Anforderungen gerecht werden, ist Daniel Sautrey von Nestlé überzeugt. «Die Zeiten des Ausbildens vor Ort ist vorbei.» Die Lehre beinhaltet das Installieren und Führen von Maschinen, die Begleitung eines Produktionsablaufes, die Qualitätssicherung und die Sicherheit am Arbeitsplatz.

Auch für Erwachsene

Die Ausbildung zum Produktionsautomatenführer steht auch Erwachsenen offen (Artikel 32, ehemals Artikel 41) – Personen, die seit Jahren in Industriebetrieben beschäftigt sind, aber nie eine Lehre absolviert haben. So kommt es vor, dass Mutter und Sohn in derselben Klasse sind. Zurzeit machen in 17 Unternehmen 22 Jugendliche und 20 Erwachsene die Lehre. Wer das Fähigkeitszeugnis erlangt, kann die Berufsmatura machen und weiterführende Schulen besuchen. Der Schulort für die ganze Romandie ist noch Bulle, ab nächstem Schuljahr wird es Freiburg sein.

Der neue Beruf wurde in der Westschweiz von einigen Unternehmen des Industriesektors initiiert – darunter Nestlé – und wird heute von rund 20 Firmen getragen, wie zum Beispiel Nestlé, Cremo, Ilford, UCB Farchim AG oder Wago Contact AG. Das Berufsfeld geht von der Idee aus, dass die Herstellungsprozesse in den verschiedenen Branchen ähnlich sind. Dass die Ausbildung von verschiedenen Industriezweigen gefördert wird, sieht Daniel Sautrey als Grund für die positive Rückmeldung des Kantons und des Bundes.

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