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Inflation konnte Deutschfreiburger Raiffeisenbanken nichts anhaben

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Die Deutschfreiburger Raiffeisenbanken trotzen weiterhin erfolgreich der instabilen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage. An einer Medienkonferenz in Ueberstorf präsentierten sie die Zahlen eines erfolgreichen Geschäftsjahrs 2022.

Kaum war ein Ende der Covid-Pandemie abzusehen, stand auch schon die nächste Krise vor der Tür: «Zu Beginn des Jahres 2022 begann etwas, was wir nicht für möglich gehalten hätten», erklärte Aldo Greca, Präsident des Deutschfreiburger Verbands der Raiffeisenbanken, am Freitag an einer Medienkonferenz in Ueberstorf. «Ein Krieg in Europa wurde Realität.» Die Preise für Gas, Heizöl, aber auch die Konsumentenpreise seien gestiegen. «Inflation und Rezession sind aus aller Munde zu hören», so Greca.

Dennoch hatten die fünf Raiffeisenbanken im Deutschfreiburger Verband ein «sehr gutes Jahr», wie Mediensprecherin Nathalie Sahli-Wolhauser betonte. Die Bilanzsumme sei in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen, im Geschäftsjahr 2022 um 1,4 Prozent auf rund 6,6 Milliarden. Der Jahresgewinn kletterte auf 8,6 Millionen – erstmals seit 2018 wieder ein Wert von über 8 Millionen Franken.

Bei den Überbleibseln aus früheren Krisen sehe es gut aus: Die Covid-19-Kredite seien teilweise amortisiert geworden, bei einigen sei die Amortisation noch im Gange. «Wir hatten keine Ausfälle», stellte Sahli-Wolhauser klar. Das rechnete sie der umsichtigen Kreditpolitik der Raiffeisenbanken an.

Eine schlechte Nachricht gab es jedoch inmitten der hervorragenden Zahlen: Zum ersten Mal seit mehreren Jahren musste der Verband der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken einen Mitgliederrückgang – sie zählten 90 Personen weniger als im Jahr 2021 – kommunizieren. Sorgen mache man sich deswegen keine, erklärte Sahli-Wolhauser. Sie gehe davon aus, dass eine Änderung bei der Young-Member-Strategie vor einigen Jahren einen Einfluss haben könnte: «Bis sie 26 Jahre alt sind, profitieren Kunden von den Genossenschaftsvorteilen, ohne eine Mitgliedschaft zeichnen zu müssen.»

Höhere Zinsen auf Hypotheken

Die Inflation und die einhergehende Erhöhung der Leitzinsen (siehe Kasten) hatten wenig Einfluss auf die Hypotheken: Das Hypothekarvolumen der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken ist um 2,1 Prozent gewachsen – nur knapp weniger als im Vorjahr. Es steht jetzt bei 5,4 Milliarden Franken. Anfang Jahr sei eine zehnjährige Hypothek noch mit einem Prozent verzinst worden, heute lägen die Zinsen bei drei Prozent, erklärte Verbandspräsident Greca auf Anfrage.

Zinserhöhung

Sparer können sich freuen

Bei rund drei Prozent liegt die Inflation in der Schweiz aktuell. Um dieser entgegenzuwirken, hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins erhöht. Was Schuldner reut, freut die Sparer: «Kunden, die über Spargelder verfügen, werden in der nächsten Zeit in den Genuss von Zinsen kommen», erklärte Aldo Greca, Präsident der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken. Wie hoch sie diese Zinsen ansetzt, könne jede Raiffeisenbank selbst entscheiden. «Wir freuen uns, dass wir den Sparern endlich wieder ein Zückerchen geben können», so Greca. Er hofft, dass das Ziel der SNB – ein Rückgang der Inflation auf zwei Prozent bis Ende 2023 – erreicht wird: «Dann hätten wir wieder ein bisschen Ruhe.» mes

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