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Info-Anlass erfüllte nahezu alle Erwartungen

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Info-Anlass erfüllte nahezu alle Erwartungen

Autor: «Solar-Parkplatz statt Wasserkraftwerk» – FN vom 5. März

Sonntagmorgen, 4. März 2012. Der Tag, an dem die Kundgebung der politisch unabhängigen Sensler Gruppe in Schwarzsee stattfindet. Die Organisatoren haben es sich zur Aufgabe gemacht, was die Behörden unterlassen: nämlich die Bevölkerung über geplante Projekte für erneuerbare Energie in Schwarzsee zu informieren, Vor- und Nachteile aufzuzeigen sowie interessante Alternativen vorzustellen. Ausgerüstet mit den erforderlichen Bewilligungen konnten wir ans Werk. Tickets für zwei Parkplätze werden bezahlt, das Info-Zelt montiert. Da meldet sich per Telefon die Gemeindebehörde von Plaffeien, dass der Standort auf dem Parkplatz Gypsera nicht zur Verfügung steht. Da kein anderer Vorschlag unterbreitet wird, muss unter Berücksichtigung der zahlreichen Verbote rasch ein neuer Platz gesucht werden. Das Zelt wird auf dem zugefrorenen See aufgestellt, was sich als Highlight für das Vorhaben herausstellt. Wir befinden uns an der «Main Street» zahlreicher Fussgänger, die über den See spazieren. Auch zwei Beamte der Polizei sind vor Ort und «beschützen» uns den ganzen Tag.

Es kann losgehen und bereits nach kurzer Zeit wird rege diskutiert. Der Vorschlag des WWF, eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Parkplatz der Gypsera zu bauen anstatt einem Wasserkraftwerk an der Warmen Sense, stösst auf reges Interesse und erstaunt. Das Projekt in dieser Form wäre zum heutigen Zeitpunkt einzigartig in der Schweiz und somit eine Attraktion. Warum, fragt der WWF, wollen wir ein Kraftwerk in die Natur setzen, wenn es auf einen Parkplatz passt? Warum, fragen wir uns, interessiert sich niemand für solche Alternativen? Wäre es nicht sinnvoll, diverse Projekte zu prüfen, bevor das erstbeste realisiert wird?

Der Tag hat die Erwartungen beinahe erfüllt. Schade nur, dass kein Vertreter der Gemeinde oder des Kantons den Dialog mit uns gesucht hat oder Interesse für das Alternativprojekt gezeigt hat. Hoffentlich muss kein Oberländer jemals sagen: Wenn ich das gewusst hätte, dann …Dann wird es zu spät sein.

Autor: Roland Pürro, Bösingen

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