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Inklusive Schulen: Staatsrat bestätigt steigenden Bedarf und ergreift gezielte Massnahmen

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Ein parlamentarischer Vorstoss zweier Grossräte ersucht beim Staatsrat Antwort in Bezug auf die Entwicklung der inklusiven Schulen im Kanton. Der Staatsrat bestätigt einen steigenden Bedarf, weist aber zugleich auf die eingeleiteten Massnahmen hin.

Das Bildungssystem der inklusiven Schule zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gemeinsam zu unterrichten und zu fördern. Hierbei werden Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen, Lernschwierigkeiten oder anderen besonderen Bedürfnissen gemeinsam mit ihren nicht beeinträchtigten Altersgenossen in einem integrativen und unterstützenden Lernumfeld unterrichtet.

Die beiden SP-Grossräte Elias Moussa (SP, Freiburg) und Simon Zurich (SP, Freiburg) haben einen parlamentarischen Vorstoss beim Staatsrat eingereicht, um die Entwicklung der integrativen Schulen im Kanton beurteilen zu können.

Präzisere Diagnosen

In seiner Antwort bestätigt der Staatsrat nun, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die eine verstärkte integrative Sonderschulung (VM) erhalten, zwischen 2015 und heute um 5,4 Prozent gestiegen ist. Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in Freiburg habe im gleichen Zeitraum hingegen nur um 4,7 Prozent zugenommen.

Dieser Anstieg werde nicht durch einen Beschulungsrückgang in sonderpädagogischen Einrichtungen verursacht. Vielmehr sei die Zunahme der VM auf eine präzisere und frühere Diagnose zurückzuführen, insbesondere bei Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS).

Rund 100 neue Vollzeitäquivalente

Um den steigenden Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, sei das Personal effektiv aufgestockt worden, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort. So seien seit 2015 rund 100 zusätzliche Vollzeitäquivalente (VZÄ) bewilligt worden, davon etwas mehr als die Hälfte für Lehrpersonen und schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen an Regelschulen.

Der Anteil der für die VM an Regelschulen ausgebildeten Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen betrage insgesamt rund 65 Prozent an den französischsprachigen und 55 Prozent an den deutschsprachigen Schulen. Bezüglich der Anstellung von Personen ohne Zieldiplom betont der Staatsrat in seiner Antwort, dass Personen mit entsprechender Ausbildung bevorzugt werden und die berufsbegleitende Ausbildung künftig erleichtert wird.

Zusammenarbeit mit der IV

Um den Einsatz von Informationstechnologien für Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung zu unterstützen, arbeitet der Staatsrat gemäss Antwort mit der Invalidenversicherung (IV) zusammen, um die Einführung von IT-Hilfsmitteln angemessen zu begleiten. Die digitale Bildungsstrategie werde zusätzliche Ressourcen und Lösungen für den Einsatz digitaler Werkzeuge im Lernprozess bereitstellen.

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