Von einem «technologischen Quantensprung» schreibt die Freiburger Hochschule für Technik und Architektur in ihrer Mitteilung zum neuen Dosierungssystem für Pulver, SoliValve.
Es handelt sich um ein neues Produktprogramm, das automatisches und staubfreies Dosieren von Kleinmengen an Pulver ermöglicht. Bisher wurde Pulver in der Industrie in verschweisste Einwegbeutel gefüllt, um später von Hand aufgeschnitten und entleert zu werden.
Mit dem neuen System SoliValve hingegen erfolgt der Prozess unter hermetischen Bedingungen. «Dies ermöglicht die Einhaltung höchster Sicherheits- und Kontaminationsvorschriften der Lebensmittel- und Pharmaindustrie», heisst es in der Mitteilung.
Federführend ist die Firma Visval mit Sitz in Düdingen. Unterstützung erhielt Visval für die Kompetenzen in der Kunststoff- und Antriebstechnik bei der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg sowie bei der Firma Frewitt in Granges-Paccot.
Das neue Projekt erhielt vom Innovationsfonds des Kantons Freiburg Starthilfe, wurde dann von Visval weiterentwickelt und umgesetzt. Visval hat für SoliValve eine Patentanmeldung eingereicht. Gemäss Mitteilung plant ein Schweizer Lebensmittelkonzern, das System im Produktionsumfeld zu testen und zu validieren. uh
