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Insgesamt 64 Einsprachen

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Insgesamt 64 Einsprachen

Öffentliche Auflage der Poyabrücke ist abgeschlossen

64 Einsprachen und 13 Bemerkungen sind im Rahmen der öffentlichen Auflage zum Projekt «Poyabrücke» eingegangen. Die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion wird nach einer ersten Analyse mit den Einigungsverhandlungen beginnen.

30 Tage lang lag das Projekt der geplanten Poyabrücke öffentlich auf. Die Auflagefrist ist am letzten Montag zu Ende gegangen. Bis zum gestrigen Donnerstag sind insgesamt 64 Einsprachen eingegangen, wie die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion in einer Medienmitteilung schreibt.

Zu den Einsprechern gehören auch die Gemeinden Granges-Paccot, Villars-sur-Glâne, Givisiez und Tafers sowie die Freiburger Sektion des Schweizerischen Verkehrsclubs (VCS) und Pro Freiburg. Vier Einsprachen stammen von Quartiervereinen und die restlichen 54 wurden von Privatpersonen eingereicht.

13 Bemerkungen zu
Verkehr und Umwelt

Neben diesen Einsprachen erhielten die kantonalen Stellen von der Gemeinde Givisiez, dem Heimatschutzverein, von vier Quartiervereinen sowie von sieben Privatpersonen ins-
gesamt 13 Dossiers mit Bemerkun-gen zum Verkehrsrichtplan oder zum Bericht über die Umweltverträglichkeit.

Wie Kantonsingenieur Claude Morzier gegenüber den FN erklärte, stellte die Anzahl der eingegangenen Interventionen keine allzu grosse Überraschung dar. Zum Vergleich:
Bei der öffentlichen Auflage von
1999 sind 123 Dossiers mit Einsprachen oder Bemerkungen eingegangen.

Einigungsverhandlung
mit jedem Einsprecher

Wie die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion weiter mitteilt, wird nun jede Einsprache analysiert. Im Rahmen dieser Arbeit werden diejenigen Dossiers, die grundsätzliche Punkte betreffen, von anderen getrennt, in denen es um ein Detail oder um Landfragen geht. Kantonsingenieur Claude Morzier konnte vor dieser Untersuchung nicht genau sagen, wie viele Einsprachen welchen Bereich betreffen. «Die Einsprecher hatten 30 Tage Zeit ihre Bemerkungen anzubringen. Wir werden sicher bis Mitte September damit beschäftigt sein, diese Dossiers zu studieren», erklärte er.

Jeder einzelnen Einsprache werde Rechnung getragen, heisst es in der Medienmitteilung weiter. «Jede Person, die eine Einsprache eingereicht hat, wird zu einer Einigungsverhandlung eingeladen, über die Protokoll geführt wird.» Daraufhin könne jeder Einsprecher entscheiden, ob er seine Intervention aufrechterhalten wolle oder nicht. Gleichzeitig mit der Genehmigung des Projekts entscheidet die Baudirektion über die aufrechterhaltenen Einsprachen.

Grosses Interesse der Bevölkerung

An den sechs öffentlichen Veranstaltungen, an denen über das Projekt informiert wurde, haben rund 500 Personen teilgenommen. Die Fragen der Bevölkerung betrafen vor allem den Lärmschutz und die Verkehrsführung in den einzelnen Quartieren, heisst es in der Medienmitteilung. Verschiedentlich sei auch die Grundsatzfrage nach der Linienführung aufgeworfen worden. Baudirektor Beat Vonlanthen verwies dabei jeweils auf raumplanerische Argumente und betonte den zeitlichen Aspekt: «Wenn wir dieses seit Jahrzehnten erwartete Bauwerk nun endlich realisieren wollen, dann dürfen wir die Linienführung nicht mehr in Frage stellen.»

6000 Internet-Besucher

Viele interessierte Freiburgerinnen und Freiburger haben sich auch via Internet über das Projekt informiert. Über die Homepage und im Rahmen des Internet-Forums (www.pont-poya.ch) konnten sie den Umweltverträglichkeitsbericht elektronisch und gleichzeitig mit der öffentlichen Auflage einsehen. In den 30 Tagen der öffentlichen Auflage wurden mehr als 6000 Besuche – mehr als 200 pro Tag – registriert. Wie die Baudirektion mitteilt, haben 85 Personen in diesem Forum ihre Meinung kundgetan.

Wie geht es weiter?

In den nächsten Wochen und Monaten werden das Tiefbauamt und der juristische Dienst die Einsprachen behandeln. «Ziel ist es, der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion innerhalb eines Jahres einen Genehmigungsentwurf vorzulegen», heisst es im Communiqué.

Auf der politischen Ebene werde an der Ausarbeitung der Botschaft zum Kredit gearbeitet. Im Zentrum stehe dabei die Finanzierung, da sich der Kanton für die Realisierung des Projekts auf die finanzielle Unterstützung des Bundes verlassen können müsse.

Der Staatsrat arbeite darauf hin, dass der Kanton Freiburg die entsprechenden Gesuche rechtzeitig einreichen könne, um von einer adäquaten Bundessubvention im Rahmen des Dringlichkeitsfonds zur Förderung des Agglomerationsverkehrs profitieren zu können. im/Comm.

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