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Integration als gemeinsame Aufgabe von Bund und Kantonen

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Gestern trafen sich Freiburger Gemeindevertreter zu einer Konferenz über Integration. Die Verantwortlichen stellten den Teilnehmern das kantonale Integrationsprogramm vor. Laut dem Integrationsdelegierten Bernard Tétard steht die Entwicklung erst am Anfang. «Bei einigen Punkten sind wir gut aufgestellt, bei anderen müssen wir noch viel Arbeit reinstecken.»

Das Programm ist bis 2017 gültig und fusst auf der aktuellen Strategie des Bundes, deren Standbeine Information und Beratung, Bildung und Arbeit sowie Verständigung und die gesellschaftliche Integration sind. Der Bund leistet dem Kanton Freiburg während vier Jahren einen Beitrag von 2,5 Millionen Franken pro Jahr an die Umsetzung. Das Geld helfe, mehr Kurse durchzuführen, so dass Verspätungen vermieden werden können. «Wir wollen dabei nach Möglichkeit bestehende Projekte unterstützen», hielt Tétard fest.

 Sicherheitsdirektor Erwin Jutzet (SP) brachte die Notwendigkeit von Integration mit dem starken Bevölkerungswachstum und der stärkeren Mobilität in Zusammenhang. Diese Entwicklungen stellten die Gemeinden, die Kantone und den Bund vor grosse Herausforderungen. Myriam Schleiss, welche die kantonalen Programme für den Bund begleitet, versteht die Integrationsförderung als Verbundaufgabe zwischen Bund und Kantonen. «Dieses gemeinsame Programm ist ein Meilenstein der Integrationspolitik.»

Verschiedene Elemente

Die zentralen Punkte des Programms sind die Erstbegrüssung von zugezogenen Personen und die Beratung bei der gesellschaftlichen, beruflichen und sprachlichen Integration. Wichtig sind zudem der Schutz vor Diskriminierung und das Erlernen einer Landessprache, die Frühförderung und die Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit. Und schliesslich stehen Massnahmen zur gesellschaftlichen Eingliederung wie die Förderung der Freiwilligenarbeit und die Integration ins Vereinsleben im Vordergrund.

Ein neues Element im Programm ist ein Film. Er stellt Migrantenfamilien das kantonale Bildungssystem vor. Der Film wird in sieben Sprachen produziert und soll ab Frühling 2014 auf dem Internet abgerufen werden können. Therese Schwaller, pädagogische Mitarbeiterin im Amt für den obligatorischen Unterricht, erläuterte: «Wir haben versucht, die Inhalte möglichst einfach darzustellen.» Der Film behandle die Vorschule, die obligatorische Schulzeit und die nachobligatorische Phase, zum Beispiel das duale System der Berufsausbildung.

An der Ausarbeitung des Integrationsprogramms sind die Fachstelle für Integration und Rassismusprävention sowie das kantonale Sozialamt beteiligt.  fca

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