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Interesse an Alpbetrieben

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Bei dem Erschliessungsprojekt Brüggera-Fillistorfena geht es um ein Wegnetz von 8,2 Kilometern Länge auf dem Gebiet der Gemeinden La Roche und Cerniat. Die Basiserschliessung wird von der Mehrzweckgenossenschaft Aergera-Höllbach realisiert. Der Rest des Gesamtprojekts besteht aus privaten Zufahrten, für die die jeweiligen Eigentümer zuständig sind.

Das Projekt soll 2,11 Millionen Franken kosten. Laut Staatsrat ist mit Kantonssubventionen in der Höhe von 831000 Franken und mit einer Bundesbeteiligung von 740000 Franken zu rechnen. Dazu komme ein Beitrag der Armee zum Unterhalt der Erschliessung, so dass noch rund 390000 Franken unter den betroffenen Eigentümern aufgeteilt werden müssten.

Sozioökonomische Zwänge

Da diese Investition nur von einer Handvoll Anstössern gewünscht, von einigen anderen sogar abgelehnt werde, wollte Grossrat René Fürst (SP Murten) in einer Anfrage vom Staatsrat wissen, ob «eine so grosse Investition unter dem Gesichtspunkt der Sparbemühungen des Kantons verhältnismässig» sei. Der geplante Weg, so Fürst, führe zudem durch «Hoch- und Tiefmoore, empfindliche und seltene Lebensräume».

Der Staatsrat betont in seiner Antwort das öffentliche Interesse am Erschliessungsprojekt: «Wenn eine Weggestaltung zugunsten der bestehenden Alpen nicht genehmigt wird, finden diese keine Bewirtschafter mehr und werden aufgegeben. Die sozioökonomischen Bedingungen, die das Schicksal der Bergbauern bestimmen, machen heute eine geeignete Erschliessung erforderlich.»
Es gehe um zeitgemässe landwirtschaftliche Infrastrukturen, die Verbesserung von Konkurrenzfähigkeit und Arbeitsbedingungen, die Bewahrung der Alpbewirtschaftung, die Erhaltung von Flora und Fauna sowie eine ordentliche Bewirtschaftung des Waldes, dessen Schutzfunktionen gewährleistet sein müssten.

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