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Internet-Riese operiert aus Freiburg

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Das US-Unternehmen VeriSign hat seinen Sitz an der Zeughausstrasse eröffnet

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Der Slogan «Hightech in the Green», den sich die Freiburger Wirtschaftsförderung 2002 auf die Fahnen geschrieben hat, wird immer mehr zur Realität – und ein wichtiger Standort ist die Zeughausstrasse 41 in Freiburg: Kommende Woche wird hier das Datensicherheitsunternehmen Macrovision seine Arbeit aufnehmen, wie kürzlich bekannt wurde (FN vom 13. September).Bereits einen Schritt weiter ist der Internet- und Kommunikationsriese VeriSign aus dem kalifornischen Mountain View, der seine Niederlassung an der gleichen Adresse bereits im Februar in Betrieb genommen hat. Am Mittwoch nun haben die Verantwortlichen den neuen Geschäftssitz den Medien vorgestellt.VeriSign hat in seinem Freiburger Zentrum Kundendienste, technische Dienstleistungen und eine Sicherheitsabteilung untergebracht. Nebst der Betreuung der Kunden, in der Mehrheit grosse internationale Unternehmen, geht es vor allem um die Sicherheit von deren elektronischen Kommunikations- und Transaktions-Infrastrukturen.Vorerst arbeiten in Freiburg 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für VeriSign. Etwa die Hälfte davon stammt aus dem Raum Freiburg. Noch in diesem Jahr sollen gemäss Vizepräsidentin Lori Harmon zehn weitere Personen angestellt werden. Für die kommenden Jahre bestehe Potenzial für eine Verdoppelung der Aktivitäten in Freiburg. Dafür hat das Unternehmen schon jetzt den ganzen zweiten Stock des Gebäudes gemietet und eingerichtet; gebraucht wird derzeit erst die Hälfte der Räumlichkeiten.Die Ansiedlung von VeriSign in Freiburg ist nicht zuletzt das Resultat der Bemühungen der kantonalen Wirtschaftsförderung, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, die dem hiesigen Ausbildungsangebot entsprechen. Die Informationstechnologien sind dabei ein wichtiger Pfeiler. Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen erinnerte daran, dass die Hochschule für Technik und Architektur vor kurzem einen Ausbildungsgang in IT-Security eingeführt habe. Der Standortentscheid von VeriSign für Freiburg sei dafür ein wichtiger Auslöser gewesen.Auch Thierry Mauron, Direktor der Wirtschaftsförderung, betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Freiburger Bildungsinstitutionen sei. Hochschulen und Wirtschaft könnten sich gegenseitig befruchten. Unternehmen wie VeriSign böten gut ausgebildeten Freiburgerinnen und Freiburgern Arbeitsplätze. Interessant seien aber auch jene Posten, die an auswärtige Mitarbeiter vergeben würden: Die internationale Ausrichtung solcher Firmen bringe internationales Wissen und fremde Kulturen nach Freiburg. Im Freiburger Sitz von VeriSign arbeiten schon heute Personen aus 20 Ländern, und es sind gar 21 Sprachen vertreten.Als VeriSign sich 2005 für den Standort Freiburg entschied, war dies die erste Frucht der kurz zuvor aufgenommenen Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungen von Freiburg und Genf. Die Vorteile der beiden Standorte ergänzten sich ideal, sagte Staatsrat Vonlanthen. Anfragen von Unternehmen werden bei Bedarf an den Partnerkanton vermittelt. In anderen Fällen lassen sich Firmen gar an beiden Standorten nieder. Dies war zuletzt etwa bei der Nestlé-Tochter Alcon der Fall (FN vom 11. September). Auch VeriSign ist bereits seit 2002 mit einem europäischen Hauptsitz in Genf ansässig.

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