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Interview: Mehr administrativer Aufwand

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In einem Gespräch mit den FN schaute Armin Rumo auf seine elfjährige Amtszeit zurück.

Welches waren die wichtigsten Veränderungen in den letzten Jahren?

Mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft ging die Zahl der Sömmerungstiere zurück. Dieser Rückgang wirkte sich direkt auf das Einkommen der Hir- ten aus. Inzwischen hat sich diese Situation stabilisiert.

Die Erschliessung von Weiden sowie das Befahren von Alp- und Waldstrassen durch Ausflügler gaben schon vor Jahren zu reden.

Welchen Nutzen bringt der Tourismus den Alpbewirtschaftern?

Ohne entsprechende Infrastrukturen können keine touristischen Angebote gemacht werden. Dazu kommen Vorschriften der Lebensmittelgesetzgebung und es müssen Patente erworben werden. Der Getränkeausschank allein bringt wenig Verdienst. Auf der Alp «St. Antoni-Brecca» haben wir uns auf das Angebot von Brat- und Bauernwurst, Fondue und Ziegenkäse spezialisiert. Zudem bieten wir Übernachtungsmöglichkeiten an. Es darf natürlich nicht ausser Acht gelassen werden, dass die Gästebewirtung mit viel Arbeit verbunden ist.

Wie sehen Sie die Zukunft der Alpwirtschaft?

Die Bewirtschaftung der Alpen bedeutet Pflege des Erholungsraumes. Eine ungepflegte Landschaft verliert ihren Reiz. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen der Alpwirtschaft und dem Tourismus wichtig.Kleinere Einheiten werden es in Zukunft schwerer haben, deshalb sind Zusammenlegungen von Alpen kaum zu umgehen. Die mit den Sömmerungsbeiträgen verbundenen zusätzlichen Auflagen wie Buchführung bei Futterzukäufen, Bewilligungspflicht für Herbizideinsatz zur Schädlingsbekämpfung und Düngerzufuhr bedeuten administrativen Mehraufwand. ju

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